Von Pflegetheorie zur Pflegepraxis

Andreas Dockner, der seit 20 Jahren Pflegedienstleiter im Caritas Pflegeheim Haus St. Elisabeth in St. Pölten-Wagram ist, hat eine hochkarätig besetzte Fachtagung im Haus St. Elisabeth organisiert. Thema: Von der Pflegetheorie zur Pflegepraxis - Gelebte Umsetzung im Haus St. Elisabeth. "Es gibt viel Theorie in Büchern und es gibt die gelebte Praxis im Haus", sagt Dockner. "Mir war wichtig zu zeigen, dass wissenschaftlich fundierte und anerkannte Theorien sich auch in der Praxis umsetzen lassen, und wir hier im Haus St. Elisabeth Theorie und Praxis gut vereinbaren können und dass auch in der Pflege gut praktizieren. Vorsetzung ist, dass die Rahmenbedingungen stimmen", sagt Dockner.
Dies ist durch mehrere Faktoren im Caritas Haus St. Elisabeth gut gegeben. "Wir blicken auf eine 50-jährige Tradition am Standort in St. Pölten-Wagram zurück", sagt Daniela Kaufmann, die Leiterin des Hauses St. Elisabeth. "In den vergangenen drei Jahren wurde das Haus mit viel Geld generalsaniert, um eine Pflegestation erweitert und auf den neuesten Stand der Pflegetechnik gebracht", sagt Karin Thallauer, die Leiterin des Bereiches Familie und Pflege in der Caritas der Diözese St. Pölten. Dabei wir nicht vergessen, alle Elemente zu berücksichtigen, die ein angenehmes und freundliches Wohnklima zum Wohlfühlen im Haus gewährleisten. Das gilt sowohl für die mehr als 130 Bewohnerinnen und Bewohner als auch für das Pflege- und Betreuungspersonal.

Wie bedeutend und wie wichtig gutes und motiviertes Personal bei der Umsetzung der Pflegekonzepte ist, wurde mehrmals unterstrichen. Und dieses gutes Personal zeichnet uns über die Stadtgrenzen hinaus besonders aus, sagt Pflegedienstleiter Dockner. Dafür bedankte sich besonders die Hausleiterin Daniela Kaufmann stellvertretend bei den vier Stationsleiterinnen: DGKS Christine Deiber, DGKS Brigitte Drechsler, DGKS Sandra Glinz und DGKS Verena Brandstetter.

Die Pflege nach Böhm hat im Haus St. Elisabeth einen besonderen Stellenwert. Über Böhm als ‚Garant für singuläre Pflegequalität‘ berichtete Paulus Gschwandtl, Pflegeleiter im Seniorenheim in Bischofshofen in Salzburg.  Unter den Referentinnen waren auch die Pflege- und Bildungswissenschaftlerin  Gabriele Erlach-Stickler aus Wien, die Demenzexpertin Monique Weissenberger-Leduc, Katharina Heimerl, vom Institut für Palliative Care- und Organisatonsethik an der Universität Klagenfurt, sowie Monika Jesche, die über Basale Stimulation im Haus St. Elisabeth sprach.