Die Asylwerberunterkunft der Caritas St. Pölten am Gelände der Sportanlage des Stiftes Melk hat sich mit Leben gefüllt. Insgesamt 28 Personen, syrische Familien und eine irakische Familie, haben die Wohncontainer bezogen und versuchen sich nun mit Hilfe der BetreuerInnen von der Caritas einzuleben. Caritasdirektor Friedrich Schuhböck und Abt Georg Wilfinger haben die Menschen bereits besucht: „Reden wir nicht immer von den vielen Flüchtlingen die kommen, sondern sprechen wir von Menschen mit individuellen Schicksalen, die unsere Unterstützung brauchen“
Die Container wurden von der Caritas angeschafft. Der Mietvertrag ist auf drei Jahre ausgerichtet. Die Betreuung der Asylwerber/innen übernimmt die Caritas. Leiterin der AsylwerberInnen-Herberge im Stift Melk ist Beate Zinner. Die ausgebildete Sozialarbeiterin bringt viel Erfahrung mit. Sie hat vor der Karenzzeit beim Diakonie Flüchtlingsdienst gearbeitet. Beate Zinner ist auch Ansprechpartnerin für Menschen, die sich freiwillig in der Arbeit mit den AsylwerberInnen engagieren wollen. (z.B.: Deutschkurse, Freizeitgestaltung, etc.)
Finanziert wird das Projekt in Melk – so wie alle Grundversorgungseinrichtungen in NÖ – durch öffentliche Gelder von Land und Bund sowie durch Freiwilligenarbeit und Spenden.
Die Asylwerberinnen und Asylwerber erhalten pro Tag 5,50 Euro Essensgeld. Damit müssen alle Ausgaben des täglichen Lebens (Essensversorgung, Hygieneartikel, Fahrscheine, usw.) bestritten werden. Dazu kommen einmal jährlich 150 Euro Kleiderhilfe und bis zu 200 Euro Unterstützung für Schulbedarf bei schulpflichtigen Kindern.