Buchpräsentation "Einblicke. Ausblicke. Lichtblicke."

Bei der Caritas Buchpräsentation im Cinema Paradiso (Einblicke Ausblicke Lichtblicke - Wenn die Seele krank ist") von links: Dieter Gruberbauer, Leitung Marketing UNIQA NÖ, Philipp Lasinger UNIQA Regionalleiter, Susanne Karner, Leiterin PsychoSoziale Einrichtungen der Caritas, Irina Taschler, ärztliche Leiterin PychoSozialer Dienst und Buchautorinen und - autoren bei der vorweihnachtlichen Lesung.


Mit einer Lesung im Cinema Paradiso hat die Caritas St. Pölten ein neues Buch, das im Caritas Eigenverlag erschienen ist, präsentiert: "Einblicke Ausblicke Lichtblicke - Wenn die Seele krank ist", Texte von Expertinnen und Experten aus Erfahrung.
Betroffene und Angehörige haben bei der Buchvorstellung ihre eigenen Texte gelesen.
Entstanden sind die Texte bei einem Schreibworkshop, das die Ö1 Moderatorin Andrea Hauer geleitet hat, und bei verschiedenen Anlässen, auch in Zusammenhang mit Therapien und der Auseinandersetzung mit der Krankheit.

"In den vergangenen 10 Jahren hat die Caritas St. Pölten mit "Bündnis gegen Depression" 964 Veranstaltungen organisiert und dabei mehr als 31.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erreicht", berichtete Irina Taschler, ärztliche Leiterin des PsychoSozialen Dienstes der Caritas St. Pölten bei der Buchpräsentation. "Bei Vorträgen in Gemeinden und Pfarren, bei Workshops in Schulen und Firmen, bei Seminaren und Fachtagungen," so Taschler.

Die erste Auflage des Buches mit 125 Seiten hat die Uniqa-Versicherung gesponsert. Erhältlich ist das Buch bei der Caritas St. Pölten gegen eine Spende: Tel. 02742 / 844-455 oder kommunikation@stpoelten.cartias.at.
Die 2. Auflage ist bereits in Vorbereitung und wird über den Buchhandel (Richtpreis 12 Euro) erhältlich sein.

"Depressionen sind so häufig, dass etwa jede vierte Person in Österreich einmal im Leben in unterschiedlich starker Form betroffen ist", schreibt Caritasdirektor Hannes Ziselsberger im Vorwort zum Buch. Trotzdem sind
psychische Erkrankungen nach wie vor ein Tabu. Ein gemeinsames Projekt der Caritas St. Pölten und des Bündnises gegen Depression, eine Initiative des NÖ Gesundheits- und Sozialfonds, rückt nun dieses Thema in den Mittelpunkt. Nach dem Motto: Wer fühlen kann, kann schreiben, entstanden literarische Texte, die den Menschen hinter der Diagnose zeigen.
 
Wie fühlt sich eine Depression eigentlich an? Welche Gedanken kreisen im Kopf? Wie erleben Angehörige diese Krankheit?
Was gibt Kraft, was ermutigt und berührt?