Caritas Tagesstätte in Zwettl eröffnet

Menschen mit psychischen Erkrankungen finden in der Caritas Tagesstätte im Gewerbegebiet in Zwettl Arbeit. Im Bild bei der Eröffnung (von links): Vizebürgermeister Johannes Prinz, Bürgermeister Herbert Prinz, Pfarrerin Birgit Schiller, Tagesstättenleiter Karl Edlinger und Stellvertreterin Barbara Resch, Wohnhausleiterin Sylvia Hager, Caritasdirektor Hannes Ziselsberger, Nationalrätin Angela Fichtinger, Fachbereichsleiter Alois Rautner, Caritas Leiterin PsychoSoziale Dienste Susanne Karner, Pfarrer Thomasz Kuziora, Caritas Leiter Finanzen Leopold Wimmer, Landtagsabgeordnete Silvia Moser und Stadtrat Ewald Gräber. 

 

Eine neue PsychoSoziale Tagesstätte hat die Caritas in Zwettl, im Betriebsgebiet Oberhof, eröffnet. 25 Menschen mit psychischen Erkrankungen finden dort Arbeit und Beschäftigung. Caritasdirektor Hannes Ziselsberger, Bürgermeister Herbert Prinz und Nationalrätin Angela Fichtinger haben die neue Caritas-Betriebsstätte in der Ziegelofenstraße eröffnet.  

 

„Wir fertigen kreative Produkte und Dekorationen für Haus, Heim und Garten“ sagt Tagesstätten-Leiter Karl Edlinger. Dabei kommen Holz, Keramik, Kunststoff und verschiedene Materialien zum Einsatz. Verkauft werden die Unikate während der Öffnungszeiten in der Tagesstätte und ein kleiner Teil auch im Nah&Frisch-Geschäft am Neuen Markt in Zwettl. „Hier sind wir sehr froh über die Kooperation mit der Firma Kastner“, sagt Edlinger. Die Zusammenarbeit mit lokalen Firmen ist der Caritas wichtig. „Wir produzieren, verpacken und versenden Waren. Wir nehmen auch Arbeitsaufträge an, von Firmen und von Privatpersonen“, erläutert Edlinger. Aktuelle Beispiele sind Paletten-Möbel, Schilder und Speisekarten für ein Restaurant.  

 

Nationalratsabgeordnete Angela Fichtinger und Bürgermeister Herbert Prinz freuen sich über eine weitere Caritas Einrichtung in Zwettl. In der Tagesstätte arbeiten aktuell 16 Klienten, betreut und begleitet von derzeit vier, bald fünf MitarbeiterInnen. Zwettl ist ein wichtiges Zentrum für die Caritas in der Diözese. Mehr als 130 Menschen arbeiten in Zwettl hauptberuflich für die Caritas. Bürgermeister Prinz: „Die Arbeitsplätze sind für uns von großer Bedeutung, aber wichtig sind auch alle Menschen, die in den Einrichtungen wohnen und arbeiten, die die Gesellschaft und Gemeinschaft in Zwettl dauerhaft bereichern.“ 

Das Wohnhaus und die Tagesstätte im Schloss Schiltern wurden im Vorjahr geschlossen. „Die Übersiedlung und Aufteilung und auf die beiden neuen Standorte Paudorf (Bezirk Krems) und Zwettl sind nun abgeschlossen“, freut sich Bereichsleiterin Susanne Karner.

 „Neu in Zwettl ist auch die Wohnassistenz für Menschen mit psychischen Erkrankungen“, berichtet Fachbereichsleiter Alois Rautner. Menschen mit psychischen Erkrankungen, die zu Hause oder in eigenen Wohnungen leben, erhalten je nach Bedarf stundenweise Unterstützung zur Bewältigung des täglichen Lebens. 

Caritasdirektor Hannes Ziselsberger dankte nicht nur den Mitarbeitern in Zwettl, sondern auch den Landesbediensteten im Sozialbereich und er fand auch lobende Worte für die NÖ Sozialpolitik. „Zwischen Integration und Inklusion sind wir hier in Zwettl gut angekommen“, so Caritasdirektor Ziselsberger. Den Segen Gottes und ein Segensgebet für Haus, BewohnerInnen und MitarbeiterInnen sprachen Pfarrerin Birgit Schiller von der evangelischen Pfarrgemeinde und Pfarrmoderator Thomasz Kuziora von der Röm.-Kath. Pfarre Zwettl. 

 

Bereits im Vorjahr hat die Caritas in der Kremserstraße in Zwettl ein Wohnhaus für Menschen mit psychischen Erkrankungen eröffnet. Damit stehen in Zwettl 26 vollbetreute und 6 teilbetreute Wohnplätze zur Verfügung. Ebenfalls im Wohnhaus untergebracht sind 25 Plätze für eine Tagesstruktur. „Menschen, die im Wohnhaus leben, finden hier auch Beschäftigungsmöglichkeiten“, sagt Wohnhausleiterin Sylvia Hager.  

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Video von der Eröffnung der PsychoSozialen Tagesstätte der Caritas in Zwettl mit Hinweis auf die Wohnassistenz für Menschen mit psychischen Erkrankungen in Zwettl bzw. im Waldviertel