Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen
Der Aufgabenbereich der Arbeitsassistenz umfasst die individuelle Beratung und/oder Begleitung von Menschen mit Behinderungen/ Erkrankungen mit dem Ziele der Arbeitsplatzfindung bzw. Sicherung, die Prävention vor Arbeitsplatzverlust, Krisenintervention sowie die Sensibilisierung von Unternehmen und Öffentlichkeit.
Dies umfasst für Menschen mit Beeinträchtigung:
und für Arbeitgeber
Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen müssen über eine abgeschlossene wirtschaftliche und/oder (psycho)soziale Berufsausbildung sowie Erfahrungen und Kenntnisse aus dem sozialen und wirtschaftlichen Bereich verfügen.
Grundqualifikationen können daher verschiedenen sein, zB SozialarbeiterInnen (DSA, MagFH), SozialpädagogInnen, PsychologInnen, ...
Individuelle und bedürfnisorientierte Unterstützung im ganzheitlichen Sinne erfordert ein weites, breitgefächertes Wissen über:
Berufliche Integration: Arbeitsassistenz, Job-Coaching, Jugend-Coaching, Berufsausbildungsassistenz
Diplom-SozialbetreuerInnen mit dem Ausbildungsschwerpunkt „Behindertenarbeit“ sind SpezialistInnen für die Anleitung, Anregung, Beratung, Assistenz und Förderung von Menschen mit verschiedensten Beeinträchtigungen und erhöhtem Unterstützungsbedarf in der Pflege. Ihr Arbeitsspektrum befindet sich in allen zentralen Lebensfeldern eines Menschen. Das Ziel ihrer Arbeit ist die Sicherung einer ganzheitlichen und auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmten sozialen Betreuung.
DSB-BA arbeiten in Einrichtungen und Diensten der Behindertenhilfe in den Bereichen Wohnen, Arbeit und Beschäftigung Freizeit und Bildung, Erziehung und Förderung sowie bei ambulanter Beratung und Begleitung.
Aufbauend auf den Kenntnissen von Fach-SozialbetreuerInnen verfügen DSB-BA über folgende Kompetenzen:
Die 2 – 3 semestrige Diplom-Ausbildung kann an den Schulen für Sozialbetreuungsberufe (SOB) absolviert werden.
Die Ausbildung zielt darauf ab, dass die Studierenden am Ende der Ausbildung über jene Kompetenzen verfügen, die für die Arbeit im Rahmen von sozialen Dienstleistungen erforderlich sind. Ein solches Ausbildungsergebnis bedarf eines optimalen Zusammenwirkens von Schule und Praxis, von Unterricht und fachpraktischer Anleitung.
Aufnahmevoraussetzung:
Abschluss der Ausbildung zum/zur Fach-SozialbetreuerIn Behindertenarbeit
Fachschulen für Sozialbetreuungsberufe:
Schule für Sozialbetreuungsberufe
St. Pölten, Parkpromenade 10
Tagesform/Berufstätigenform
Schule für Sozialbetreuungsberufe
Gaming, Ötscherlandstraße 38
Tagesform
Schule für Sozialbetreuungsberufe
1100 Wien, Absbergergasse
Tagesform
Schule für Sozialbetreuungsberufe
Wiener Neustadt, Grazerstraße 52
Tagesform
Schule für Sozialbetreuungsberufe
4020 Linz, Salesianumweg
Berufstätigenform
Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen
Fach-SozialbetreuerInnen mit dem Ausbildungsschwerpunkt "Behindertenarbeit" (FSB-BA) arbeiten mit pflegerischer Schwerpunktsetzung in unterschiedlichsten Einrichtungen und Diensten der Behindertenhilfe in den Bereichen Wohnen (Wohnheime, Wohngruppen, Wohngemeinschaften, teilbetreutes Wohnen,...), Arbeit und Beschäftigung (Tagesheime, Werkstätten, Erlebnisgruppen, Arbeitsassistenz), Freizeit und Bildung, Erziehung und Förderung sowie bei ambulanter Diensten. FSB-BA sind in den zentralen Lebensfeldern von Menschen mit unterschiedlichen Formen der Beeinträchtigung tätig. Die Aufgaben reichen von Maßnahmen der Anleitung, Anregung, Beratung, Assistenz und Förderung bis zur Unterstützung bei der Basisversorgung. Pflegerische Aufgaben nehmen sie entsprechend Ihrer Qualifikation als Pflegehelfer bzw. Pflegehelferin wahr.
Die 4 - 8semestrige Fach-Ausbildung kann an Schulen für Sozialbetreuungsberufe (SOB) absolviert werden. Durch den Unterricht und durch begleitete Praktika werden die Fähigkeiten zu einfühlsamem Verstehen, zu raschem Erfassen von Situationen und zu sachgemäßem Handeln entwickelt und gefördert. Eine optimale Auswertung und Reflexion der konkreten Erfahrung am Arbeits- oder Praktikumsplatz wird durch weitgehende Parallelisierung von Theorie und Praxis angestrebt. Im Vordergrund steht stets das ganzheitliche Lernen, das immer eigenes Verhalten und eigene Einstellung einbezieht. Aufnahmevoraussetzungen: für die Tagesform:
für die Berufstätigenform:
Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen
Fach-SozialbetreuerInnen mit dem Ausbildungsschwerpunkt "Behindertenbegleitung" (FSB-BB) arbeiten mit pädagogischer Schwerpunktsetzung in unterschiedlichsten Einrichtungen und Diensten der Behindertenhilfe in den Bereichen Wohnen (Wohnheime, Wohngruppen, Wohngemeinschaften, teilbetreutes Wohnen,...), Arbeit und Beschäftigung (Tagesheime, Werkstätten, Erlebnisgruppen, Arbeitsassistenz), Freizeit und Bildung, Erziehung und Förderung sowie bei ambulanter Diensten. FSB-BB sind in den zentralen Lebensfeldern von Menschen mit unterschiedlichen Formen der Beeinträchtigung tätig. Die Aufgaben reichen von Maßnahmen der Anleitung, Anregung, Beratung, Assistenz und Förderung bis zur Unterstützung bei der Basisversorgung.
Die 4 - 8semestrige Fach-Ausbildung kann an Schulen für Sozialbetreuungsberufe (SOB) absolviert werden. Durch den Unterricht und durch begleitete Praktika werden die Fähigkeiten zu einfühlsamem Verstehen, zu raschem Erfassen von Situationen und zu sachgemäßem Handeln entwickelt und gefördert. Eine optimale Auswertung und Reflexion der konkreten Erfahrung am Arbeits- oder Praktikumsplatz wird durch weitgehende Parallelisierung von Theorie und Praxis angestrebt. Im Vordergrund steht stets das ganzheitliche Lernen, das immer eigenes Verhalten und eigene Einstellung einbezieht.
Aufnahmevoraussetzungen:
für die Tagesform:
für die Berufstätigenform:
Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen
PsychologInnen sind mit der wissenschaftlichen Untersuchung von psychischen Strukturen und Prozessen und der Erforschung des menschlichen Verhaltens sowie mit der praktischen Anwendung der dabei gewonnenen Erkenntnisse befasst. Abhängig von ihrem jeweiligen theoretischen Zugang orientieren sich PsychologInnen eher an einem naturwissenschaftlichen oder sozialwissenschaftlichen Menschenbild. Diese unterschiedlichen Sichtweisen spiegeln sich auch in der Wahl der jeweiligen Methoden wider (z.B. Einzelgespräche, Gruppengespräche, Testverfahren).
Viele PsychologInnen spezialisieren sich bereits während ihrer Ausbildung oder später durch Fort- und Weiterbildung auf bestimmte psychologische Anwendungsbereiche wie z. B. Klinische Psychologie, Kinder- Jugend- und Familienpsychologie, Psychotherapie, Verkehrspsychologie, Schulpsychologie, Wirtschafts-, und Organisationspsychologie, Sozialpsychologie oder Umweltpsychologie.
Uni: Psychologie
Privatuni: Psychologie, Psychotherapiewissenschaft
Weiters: Lehramtsstudium Psychologie und Philosophie
Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen, Familienberatungsstellen
SozialpädagogInnen (frühere Bezeichnung: ErzieherInnen) betreuen Jugendliche oder Kinder in Internaten, Lehrlings- und Schülerheimen, Tagesheimen und Pensionaten. Sie betreuen die Kinder, unterstützen die Kinder selbständig zu handeln, versuchen Probleme mit ihnen aufzuarbeiten und helfen bei Hausaufgaben oder Schulproblemen. Sie suchen den Kontakt mit den Eltern und informieren diese über die Entwicklung des Kindes.
Arbeitsfelder von SozialpädagogInnen sind vor allem folgende Bereiche:
Sozialpädagogische Arbeit im Hort (Nachmittagsbetreuung): Arbeit mit Kindern, die nach der Schule am Nachmittag betreut werden sollen. Zu den Aufgaben gehören Lernbetreuung, Freizeitgestaltung, Unterstützung bei der Entwicklung der Persönlichkeit sowie die Elternarbeit.
Sozialpädagogische Arbeit im Jugendwohlfahrtsbereich: Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die auf Grund familiärer Schwierigkeiten eine Zeitlang einer Fremdunterbringung bedürfen (z.B. Wohngemeinschaft). Zu den Aufgaben in diesem Tätigkeitsfeld gehören Kontakt mit Familie, Schule/Lehrstelle, Behörden, Gestalten des Lebensalltags, Krisenarbeit, Beratung, Konfliktlösung und Persönlichkeitserziehung.
Sozialpädagogische Arbeit in der Begleitung von Menschen mit Behinderungen: Arbeit mit Menschen, die auf Grund körperlicher und/oder geistiger Besonderheiten eine spezielle Betreuung benötigen. Aufgaben sind das Training von Alltagsroutine und lebenspraktischem Tun, Pflegetätigkeiten, Unterstützung bei der Entwicklung individueller Förderprozesse und Integrationsarbeit.
Freie Jugendarbeit: Betreuung von Kindern und Jugendlichen in Jugendzentren oder anderen außerschulischen Einrichtungen von Vereinen und privaten Trägern, Betreuung von Menschen mit besonderen Bedürfnissen wie z.B. im Gesundheitsbereich (Rehabilitation), bei Arbeitslosigkeit u.a.m
Ausbildungsmöglichkeiten für Berufe in der Kindergarten- und Sozialpädagogik bieten die Bildungsanstalten für Kindergartenpädagogik und Sozialpädagogik sowie entsprechende Kollegs (auch für Berufstätige).
PflichtschulpädagogInnen werden durch Studien an den Pädagogischen Hochschulen ausgebildet.
Die Pädagogischen Hochschulen sowie Schulungsträger wie z.B. Donau-Universität Krems, BFI, NÖ-Landesakademie und IFF bieten Weiterbildungsmöglichkeiten in Form von Kursen, Lehrgängen und Universitätslehrgängen.
Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen, Mutter-Kind-Haus, Lerncafe
PsychologInnen im Bereich der Klinischen Psychologie und Gesundheitspsychologie besitzen eine postgraduale Ausbildung (Theorie und Praxis) in den genannten Fächern. Es kann dann um eine Eintragung in die Liste der Klinischen PsychologInnen und/oder GesundheitspsychologInnen nach dem Psychologengesetz (PG) beim Bundesministerium für Gesundheit angesucht werden. Klinische Psychologinnen und Klinische Psychologen beschäftigen sich mit der Entstehung, Klassifikation und Verbreitung von Störungsbildern und sind sowohl in der Lehre und in der Forschung tätig als auch in der praktischen Anwendung im Bereich des Gesundheitswesens, d.h. in der Prävention, Diagnostik, Beratung und Behandlung. Dabei haben Qualitätssicherung, Qualitätskontrolle und Evaluation ebenso wie die Zusammenarbeit mit Vertretern anderer Gesundheitsberufe besondere Bedeutung.
GesundheitspsychologInnen sind im Bereich des Gesundheitswesens tätig, im direkten Patienten- und KlientInnenkontakt und im Rahmen der Entwicklung gesundheitsfördernder Projekte in Institutionen, Organisationen und auf Gemeindeebene. Sie finden aber auch im Sozialbereich, in Unternehmen, im Freizeitbereich sowie im Schulbereich Beschäftigung – in denen gesundheitliche Aspekte und Möglichkeiten und Anwendungen psychosozialer Prävention eine Rolle spielen. Auch in Lehre und Forschung können GesundheitspsychologInnen tätig werden.
Uni: Psychologie
Privatuni: Psychologie, Psychotherapiewissenschaft