Nachhaltigkeit & Klimaschutz

Unser Hand- und Fußabdruck

Die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung in der Caritas St. Pölten

Klimaschutz ist Menschenschutz. Nachhaltigkeit in der sozialen, ökologischen sowie ökonomischen Dimension ist eine Grundhaltung für uns. Wir wollen zu einem guten Leben für Alle beitragen.
Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (in Englisch: Sustainable Development Goals, kurz SDGs) der UN sind ein globaler Plan, um nachhaltig Frieden und Wohlstand zu fördern und unseren Planeten zu schützen. Die Ziele sollen bis 2030 erreicht werden und sind auch als "Agenda 2030" bekannt. Die Caritas St. Pölten beschäftigt sich intensiv mit dem CO2-Ausstoß (Fußabdruck) und der Wirkung der Caritas Dienste (Handabdruck). Dies geschieht im Rahmen eines partizipativen Prozesses, an dessen Ende ein Wirkungsbericht und eine Nachhaltigkeitsstrategie stehen sollen. Die Wirkung unserer Arbeit wollen wir dabei anhand der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung sichtbar machen. 

Was wollen wir mit dem Prozess verbildlichen? Was hinterlassen wir mit unserer Arbeit? Anders gesagt: Welche Wirkung erzielen wir mit unserer Arbeit? Diese Wirkung unserer Arbeit wollen wir anhand der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung sichtbar machen.

Was macht die Caritas der Diözese St. Pölten konkret:

Die Caritas St. Pölten hat sich innerhalb des österreichweiten Caritas Netzwerkes dem Ziel verpflichtet bis 2030 CO2-neutral zu sein. Dazu wurden bereits viele Maßnahmen gesetzt. Eine Treibhausgasbilanz wurde erstellt, eine AG Nachhaltigkeit ins Leben gerufen, in der fünf Handlungsfelder definiert und gezielt Maßnahmen zur Vermeidung und Reduzierung von CO2 getroffen wurden. Der Ausbau von PV-Anlagen wurde vorangetrieben, Elektromobilität wird ausgebaut, Heizungssysteme werden umgestellt. Wir haben die ersten wichtigen Schritte also schon gesetzt. Derzeit erarbeitet die Caritas St. Pölten eine Nachhaltigkeitsstrategie, die im Sommer 2026 offiziell verabschiedet werden soll. Besondere Bedeutung haben dabei der intensive Austausch in Workshops und anderen Formaten, um allen Mitarbeiter*innen die Möglichkeit zu geben, sich am Prozess und an der Nachhaltigkeitsstrategie zu beteiligen. 

Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit

Unser Ziel ist es, bis 2030 die negative Klimawirkung unserer Tätigkeiten weitgehend zu reduzieren. Die erarbeiteten Maßnahmen bzw. Zielsetzungen betreffen vor allem die Bereiche Immobilien (Energie, Abfall etc.), Mobilität, Einkauf sowie übergreifende Themen wie Kommunikation, Kreislaufwirtschaft, Klimakompetenz, Ernährung. 

Handlungsfelder

In den nächsten Jahren ist es unser Ziel, Heizungen in all unseren Immobilien durch möglichst klimafreundliche Energieformen zu ersetzen sowie den Verbrauch durch Nutzer*innenschulungen und technische Maßnahmen zu verringern. Durch Kommunikationskampagnen fördern wir die Bewusstseinsbildung unserer Klient*innen, Mitarbeiter*innen und Freiwilligen. Bis 2030 wollen wir nachhaltig so viel Strom produzieren, wie wir verbrauchen. Deshalb arbeiten wir schon jetzt an der Installation von Photovoltaikanlagen, sowie der Umstellung auf LED.
Wir arbeiten daran, unser Gesamtmüllaufkommen stark zu reduzieren, vor allem das Restmüllaufkommen, und Trennsysteme zu optimieren. Auch hier setzt die Caritas auf Bewusstseinsbildung durch interne Kommunikation und Veranstaltungen sowie durch Kooperation.

Bis 2030 gestalten wir den Caritas-Fuhrpark klimaschonend. Dazu gehört natürlich der Aufbau einer Ladeinfrastruktur sowie die Umstellung auf e-Fahrzeuge. Wir schaffen außerdem attraktive Rahmenbedingungen, damit Mitarbeiter*innen für Dienstfahrten und Fahrten in den Dienst klimafreundliche Alternativen nutzen (Öffis, Zug, Rad, zu Fuß), im Home Office arbeiten können und (auch hybride) Videokonferenzen halten. Klimaschutz und Gesundheit gehen Hand in Hand, weshalb wir uns freuen durch Maßnahmen wie diese nicht nur den Umweltschutz, sondern auch die Gesundheit unserer Mitarbeiter*innen zu fördern.

Unser Ziel ist es, alle Produkte auf Nachhaltigkeit (sozial/ökologisch/ökonomisch) und Klimafreundlichkeit zu kontrollieren. Wichtig ist uns auch, bestehende Projekte im Bereich Re-Use und Kreislaufwirtschaft auszubauen. Ein Paradebeispiel sind unsere carla Läden.

Wir informieren unsere Mitarbeiter*innen, Klient*innen, Freiwilligen und Spender*innen über unsere Klimastrategie und ermöglichen ihnen, die Ziele mitzutragen und sich engagiert an der Umsetzung zu beteiligen. Mitarbeiter*innen aus unterschiedlichsten Bereichen können Workshops besuchen und uns bei der organisationsweiten Umsetzung der Maßnahmen unterstützen. Wir organisieren interne Workshops und Veranstaltungen zur Vermittlung von Klimawissen. Auch die Involvierung von Klient*innen ist für uns selbstverständlich.

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