Im ressourcenarmen Senegal leben mehr als die Hälfte der Menschen unter der Armutsgrenze (weniger als 2 US-Dollar pro Tag). Besonders betroffen ist die, vorwiegend in der Landwirtschaft tätige Landbevölkerung. Sie sind Kleinbauern und Tierzüchter, die Nahrungsmittel für sich und für ihre Familien herstellen.
Sie leiden unter den Folgen der klimatischen Veränderungen: kürzer werdende Regenzeiten, Dürre, Verknappung der Wasserreserven, Überschwemmungen, aber auch unter der intensiven Nutzung natürlicher Ressourcen wie Entwaldung oder Bodenerosion. Während der Kolonialzeit wurden Monokulturen (Erdnuss, Baumwolle) forciert und somit die ursprüngliche Fähigkeit der Menschen zu Selbstversorgung zerstört. Den Eigenbedarf an Grundnahrungsmitteln können die Bauern nicht abdecken. Sie sind zusätzlich mit der Konkurrenz subventionierter Lebensmittelimporte aus den Industriestaaten konfrontiert, mit verheerenden Folgen auf den lokalen Markt.
Die Caritas bemüht sich, den Menschen in Senegal ihr tägliches Leben und Auskommen zu erleichtern und ihnen trotz Schwierigkeiten Hoffnung zu geben.