45-Jahr-Feier der Caritas Sozialstation Krems

Pfarrer Nikolaus Vidovic und theologische Referentin Veronika Prüller-Jagenteufel gestalteten anlässlich des Jubiläums eine Andacht. Für die musikalische Umrahmung sorgte Organistin Maria Deim.

Die derzeit 24 Mitarbeiter*innen der Sozialstation Krems betreuen jährlich in etwa 180 Kund*innen in den Gemeinden Krems/Donau, Mautern, Furth b. Göttweig, Dürnstein, Stratzing/Droß, Lengenfeld, Rohrendorf, Gedersdorf/Theiß, Hadersdorf-Kammern, Etsdorf, Grafenwörth, Langenlois und Straß. Dabei legen sie in rund 17.000 Einsatzstunden in etwa 160.000 km jährlich zurück, um kranke oder ältere Menschen so lange als möglich in ihrem Zuhause betreuen zu können und pflegende Angehörige zu entlasten.

Peter Molnar, Bürgermeister von Krems weiß das zu schätzen: „Herzliche Gratulation zu 45 Jahre Betreuen und Pflegen zu Hause! Für mich als Bürgermeister von Krems ist es essenziell, alle Seiten von Krems zu kennen. Auch sie sehen viele Facetten von Krems, die die meisten Menschen nicht sehen. Sie sehen wie es der Bevölkerung und den Betreuenden in ihrem Zuhause geht. Und sie geben diesen Menschen zwei Sachen: Ihre Zeit und was mir noch viel wichtiger ist, Zuversicht. Nicht nur den Menschen, die sie betreuen und pflegen, sondern uns allen, dass wir in einer Gesellschaft leben, die aufeinander Acht gibt. Danke, dass sie mit ihrer Arbeit einen wertvollen Beitrag für eine hohe Lebensqualität in unserer Stadt leisten!“

Auch Einsatzleiter Markus Veigel, der die Sozialstation erst im August von seiner langjährigen Vorgängerin Martina Schrey übernommen hat, bedankte sich bei allen Mitarbeiter*innen: „Danke, dass ihr unsere Kund*innen jeden Tag mit viel Freude pflegt, betreut und motiviert. Ob Blutdruck messen, Wundversorgung, Medikamente herrichten – jeder Handgriff sitzt. Aber auch der Austausch und das Gespräch mit den Kundinnen und Kunden und ihren Angehörigen ist ein wichtiger Teil der Arbeit. Damit uns das auch weiterhin gut gelingt, ist mir die Mitarbeiterzufriedenheit und dass wir im Team zusammenhalten sehr wichtig. Ganz nach dem Motto Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ist ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ist ein Erfolg. “ 

Bereichsleiterin Karin Thallauer betont: „Wenn wir nach fünfundvierzig Jahren Sozialstation Krems darauf schauen, wo es hingeht, bin ich total zuversichtlich. Ich freue mich, dass die Sozialstation immer in absolut guten Händen geblieben ist, ganz wunderbar eingebettet war in der Stadt Krems und das Team so gut wachsen konnte. Ich gratuliere dem Team zum Jubiläum und sage Danke für ihren unerlässlichen Einsatz.“ 

Auch Generalsekretär Franz Sturmlechner, der in Vertretung von Caritasdirektor Hannes Ziselsberger kam, betont die Wichtigkeit der mobilen Pflege: „In den letzten 45 Jahren hat sich vieles in der Pflege weiterentwickelt. Eines ist jedoch gleichgeblieben: Das Miteinander im Team, die Liebe zum Beruf, der Wunsch anderen Menschen zu helfen, sind auch heute nach wie vor spürbar. Wir wissen: Immer mehr Menschen werden in Zukunft aufgrund der demografischen Entwicklung auf professionelle und empathische Betreuung im Alter angewiesen sein. Die mobile Pflege ist dabei eine wesentliche Säule. In diesem Sinne bedanke ich mich bei allen Mitarbeiter*innen und Partnerorganisationen der Caritas Sozialstation Krems, die gemeinsam dafür sorgen, dass unsere Kund*innen weiterhin gut versorgt zu Hause leben können.“