Hoffnungslicht

Eine Gemeinschaft gewinnt Tatkraft und Mut, wenn Menschen in ihrem Leben Lichtzeichen der Hoffnung wahrnehmen und sie miteinander teilen.

Hoffnung ist Wasser für den eigenen, inneren Garten. Ohne Wasser kann nichts blühen. Ohne Wasser kann man nicht leben, so Clemens Sedmak, ein bekannter Philosoph und Theologe. Daher ist es wichtig zu wissen was mir Hoffnung gibt. Hoffnung steckt selten in den großen Wundern, sondern oft im Kleinen und Unscheinbaren. Wenn man mit offenen Augen durchs Leben geht, dann kann man schon einiges sehen, was Hoffnung wachsen lässt und was uns Hoffnung schenkt.

– Menschen, die einander zulächeln
– Worte der Hoffnung z.B in der Hl. Schrift
– Menschen, die einander helfen und unterstützen
– Momente in der Natur
– Menschen, die ein gutes Wort schenken
– Stille und Gebet
– Hoffnungsvolle Menschen, die Hoffnung leben und weiterschenken
– Überall dort, wo so ein kleiner Funke Hoffnung überspringt,
wird es heller und freundlicher und es entstehen Hoffnungslichter.

Hoffnungsgebet
Hoffnungslichter
Hoffnungskörbe

In herausfordernden Zeiten tut es gut, nicht alleine zu sein und Solidarität zu spüren. Das kennen wir alle aus unserem eigenen Leben. Was wir in schweren Zeiten brauchen, sind Menschen, die uns Hoffnung schenken. Hoffnung richtet auf und schenkt neue Perspektiven. Deshalb wollen wir als PfarrCaritas einladen, mit dem Projekt Hoffnungslichter – die stärkenden Seiten des Lebens – die sogenannten Hoffnungsmomente – in den Blick zu nehmen. Gleichzeitig wollen wir einladen, auch ganz konkret Zeichen der Hoffnung für andere zu setzen und damit zu Hoffnungsträger*innen in den Pfarren zu werden.

Hoffnungsgebet
„Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und allem Frieden im Glauben, damit ihr überreich seid in der Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes“. Röm 15.13 Eine wichtige Quelle der Hoffnung für uns ist das Gebet. Daher wollen wir das Projekt Hoffnungslichter mit einem „Gebet der Hoffnung“ in möglichst vielen Pfarren begleiten. Wenn viele Menschen gemeinsam um den Frieden und die Hoffnung auf unserer Welt beten, dann stärkt und vereint uns das, gibt Kraft, die Hilflosigkeit auszuhalten und die Hoffnung wachzuhalten. Was schwer und belastend ist, können wir im Gebet Gott anvertrauen. Impulse für ein solches Hoffnungsgebet können bei der PfarrCaritas bestellt werden.

Hoffnungslichter
Diese selbstgebastelten Kerzen und ein Hoffnungstext laden ein, kurz innezuhalten, den beiliegenden Text zu lesen und zu überdenken, was mir persönlich Hoffnung gibt. Darüber hinaus laden wir ein, die Kerzen und den Text an jemanden weiterzugegeben, der es momentan schwer hat und sich darüber freut. Alte, kranke oder einsame Menschen, Trauernde oder Menschen in schwierigen Lebenslagen können durch die Besuche und ein paar stärkende Worte vielleicht selbst wieder Hoffnung und Kraft schöpfen. Die Lichter und der Text können aber auch in den eigenen vier Wänden zur persönlichen Hoffnungsquelle werden. Wir laden ein, diese Hoffnungslichter mit dem Motiv unseres PfarrCaritas Engels gemeinsam in einer Gruppe entstehen zu lassen, auch das gemeinsame Basteln ist stärkend und verbindend. Dazu gibt es eine Vorlage mit dem Kerzenmotiv und dem Text zum Ausdrucken. Damit viele Menschen zu Hoffnungsträger*innen werden können, soll in der Kirche eine Station aufgebaut werden, wo Menschen ihren persönlichen Hoffnungsquellen nachspüren und wo es die gestalteten Hoffnungslichter und die ausgedruckten Karten auch zum Mitnehmen und Weitergeben gibt.

Hoffnungskorb
Als weitere Möglichkeit kann bei dieser Station auch ein Hoffnungskorb aufgestellt werden, wo Pfarrangehörige für Menschen in Not Lebensmittel und Hygieneartikel abgeben können. Bitte dazu im Vorfeld Kontakt zu einer Sozialeinrichtung (Soma, Frauenhaus, Notschlafstellen,…) aufnehmen und eine genaue Liste mit den Sachspenden, die gebraucht werden, erstellen.

Gemeinsam Hoffnung schenken
Wir laden ein, bei diesem hoffnungsvollen Projekt mitzumachen. Es kann auch nur ein Impuls davon umgesetzt werden. Bei jedem kleinen Schritt können wir Hoffnung für uns selbst schöpfen oder anderen durch das Gebet, die Kerzen oder die Waren Hoffnung schenken.

Christian Köstler

Leitung

Hauptplatz 37

3300 Amstetten