Die Caritas St. Pölten wird gemeinsam mit dem Stift Melk ein Containerdorf für 30 AsylwerberInnen betreiben. Auf den Tennisplätzen der Sportanlagen des Stiftes Melk werden ab dieser Woche für 3 Jahre 25 Container mit Überdachung aufgestellt. Die ersten AsylwerberInnen werden höchstwahrscheinlich noch dieses Jahr einziehen.
Die Grundversorgung und 24-Stunden-Betreuung wird von der Caritas der Diözese St. Pölten übernommen. Das Stift Melk sorgt für Strom, Wasser und Kanal. Zusätzlich zu den drei Sanitärcontainern können auch drei fixe Toilettenanlagen benützt werden. Auch die Sportanlagen stehen zur Verfügung.
Das notwendige Inventar wie Betten, Kästen, Tische, Sessel, Waschmaschinen, Küchenblöcke, Bettwäsche usw. werden von der Caritas, dem Stift und durch Sponsoren zur Verfügung gestellt.
Beim Aufbau der Container helfen die Pioniere des Bundesheeres von Melk mit.
Ein Tag der offenen Tür zur Besichtigung des Containerdorfes ist in Planung.
Die Betreuung von Flüchtlingen in der Grundversorgung übernimmt die Caritas zusätzlich zur bestehenden Verantwortung über die Transitquartiere in Bischofstetten und Wieselburg. Insgesamt betreute die Caritas St. Pölten seit September etwa 20.000 Flüchtlinge auf der Durchreise.
