Die Caritas der Diözese St. Pölten leistete im Vorjahr knapp 682.000 Stunden professionelle mobile Pflege in den Regionen Zentralraum, Waldviertel und Mostviertel. Dabei wurden knapp 3 Millionen gefahrene Kilometer zurückgelegt. Mit der digitalen Pflegedokumentation setzte die Caritas als erste Pflegeorganisation einen Meilenstein in der Pflegequalität. Die größte Herausforderung bleibt der Pflegekräftemangel.
Auch im Jahr 2021 waren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas Hauskrankenpflege 365 Tage im Einsatz für die Gesundheit ihrer Kundinnen und Kunden - trotz der knappen Personalsituation, der zusätzlichen Belastung durch Schutzausrüstung und der persönlichen Betroffenheit, etwa durch Corona-Erkrankte in der Familie.
„Gerade in der Corona-Krise zeigte sich die Stärke der Caritas Pflegeteams. Ich danke unseren Einsatzleitungen und ihren Teams für das große Engagement, die Professionalität und den Zusammenhalt im Sinne der Nächstenliebe. Sie zeigen tagtäglich: Pflege ist ein schöner vielfältiger Beruf mit Jobgarantie“, betont Bereichsleiterin Karin Thallauer.
2021 erfolgte auch der Startschuss für die digitale Pflegedokumentation: „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden von Bürokratie entlastet und unsere Kundinnen und Kunden können individueller gepflegt und betreut werden. Heuer erfolgt die Ausrollung auf alle Caritas Sozialstationen“, hebt Pflegedienstleiterin Andrea Harm die Vorteile des neuen Systems hervor.
In den insgesamt 34 Sozialstationen im Diözesangebiet haben die rund 870 Mitarbeiter*innen im Jahr 2021 knapp 4.200 ältere und pflegebedürftige Menschen in etwa 682.000 Einsatzstunden versorgt. Dabei wurden in Summe knapp 3 Millionen Kilometer zurückgelegt.
„Eine gute Balance zwischen Angebot und Nachfrage ist uns wichtig. Damit die Qualität der Pflege auf hohem Niveau und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesund und motiviert bleiben. Um die zukünftig steigende Nachfrage abdecken zu können, setzen wir auf die Höherqualifizierung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und unterstützen junge Menschen sowie Umsteigerinnen und Umsteiger, die einen Pflegeberuf ergreifen möchten“, betont Hannes Ziselsberger, Caritasdirektor der Diözese St. Pölten & NÖ West. Die Caritas biete eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie, ein gutes Betriebsklima, persönliche Aus- und Weiterbildungen und einen abwechslungsreichen Job in Wohnortnähe.
In den beiden Caritas Bildungszentren für Gesundheits- und Sozialberufe (BiGS) in St. Pölten und Gaming im Bezirk Scheibbs, gibt es unterschiedlichste Ausbildungsmöglichkeiten für den Pflegebereich. Mehr dazu unter www.caritas-bigs.a