© Karl Lahmer

Dienstübergabe bei der Caritas in Allentsteig-Schwarzenau

Am 13. Oktober fand die offizielle Dienstübergabe in der Caritas Sozialstation für Betreuen und Pflegen zu Hause in Allensteig-Schwarzenau statt. Mehr als 17 Jahre war Marianne Bauer bei der Caritas tätig und davon 5 Jahre als Einsatzleitung in Dobersberg und 12 Jahre als Einsatzleitung in Allentsteig-Schwarzenau. Nun darf sie ihren wohlverdienten Ruhestand genießen. Ab sofort gibt es eine Duale Führung. Quereinsteigerin Sabine Döller kam neu ins Team und übernimmt nun gemeinsam mit der langjährigen Einsatzleitung Vertretung Bettina Jauker die Einsatzleitung.

Die Caritas Sozialstation Allentsteig-Schwarzenau ist eine der größten Stationen im Waldviertel. Aktuell besteht das Team aus insgesamt 37 weiblichen und 3 männlichen Mitarbeitern. Im Vorjahr wurden 180 Kunden betreut und 32.000 Einsatzstunden geleistet. Das Einsatzgebiet umfasst die Gemeinden Allentsteig, Schwarzenau, Göpfritz/Wild, Echsenbach, Vitis und Windigsteig.

Im Namen der Caritas der Diözese St. Pölten bedankte sich die Pflegedienstleitung Andrea Harm bei Marianne Bauer für ihren persönlichen Einsatz. Sie und ihr Team waren als Pilotstation für das Waldviertel maßgeblich bei der Digitalisierung der Pflegedokumentation beteiligt.

Caritas Regionalleiter Erwin Silberbauer würdigte in seinen Worten Marianne Bauer als kompetente Führungskraft, die mit viel Engagement und Wissen ihre tägliche Arbeit mit ihren Mitarbeitern sehr erfolgreich geführt hat. Besonders wichtig war Marianne Bauer immer der gute Kontakt und Austausch mit den Haus- und Fachärzten in der Region. Ein ganz besonderes Bedürfnis war ihr auch die Aktion „Essen auf Räder“. Ebenso legte sie viel Wert auf eine gute Zusammenarbeit mit der ARGE. Diese unterstützte sie bei der Gedenkfeier für verstorbene Kunden und auch beim Krankengottesdienst. Den neuen Einsatzleitungen Sabine Döller und Bettina Jauker wünschte er alles Gute und schätzt sehr, dass die duale Führung in der Sozialstation bereits bestens funktioniert.

Die stellvertretende Vorsitzende der ARGE, Brigitte Lunzer, bedankte sich ebenfalls bei Marianne Bauer und freute sich gleichzeitig auf eine weitere gute Zusammenarbeit mit den beiden neuen Einsatzleitungen.

Stellvertretend für alle anwesenden Gemeindevertreter sprach Bürgermeister Karl Elsigan seinen Dank aus. Die mobile Hauskrankenpflege ist für alle Gemeinden von enormer Wichtigkeit. Nur dadurch ist es möglich, dass ältere Personen in der gewohnten Wohnumgebung betreut und gepflegt werden, wenn möglich bis zum Lebensende. Gleichzeitig wünschte er dem dualen Führungsteam Döller und Jauker alles Gute und freut sich bereits, wenn die Sozialstation in das neue Gemeindezentrum übersiedeln wird.

Zum Abschluss gab es von Mitarbeiterin Miriam Klein als Überraschung ein selbstverfasstes Mundartgedicht über Marianne Bauer. Musikalisch begleitet wurde die Feier von der Harfespielerin Martina Hirnschall.