Eine neue Werkstatt für Menschen mit Behinderungen errichtet die Caritas der Diözese St. Pölten in der Gemeinde Furth bei Göttweig. Der Baubeginn wurde heute mit dem offiziellen Spatenstich gefeiert.
Neben Herbert Nowohradsky, dem 2. Landtagspräsidenten, nahmen auch Bürgermeisterin Martha Löffler, Bezirkshauptmann Werner Nikisch, Caritas-Bereichsleiter Emmerich Hahn, Fachbereichsleiter Karl Lackner, Architekt DI Dr. Franz Friedreich, Baumeister Josef Sekora (Jägerbau) und Mag. Filip Deimel, der Leiter der Behindertenhilfe des Landes NÖ teil.
„Wir errichten hier eine Werkstätte für 50 Menschen mit kognitiver und mehrfacher Behinderung mit tatkräftiger Unterstützung und im Auftrag des Landes NÖ“, sagte Emmerich Hahn, Bereichsleiter der Caritas für Menschen mit Behinderungen. Die Caritas und das Land investieren etwas mehr als zwei Millionen Euro in den Bau. Weitere 500.000 Euro sind für Einrichtung und Ausstattung notwendig. Die Bauzeit beträgt ein Jahr. Ein Großteil der Baukosten muss durch Spenden aufgebracht werden.
„Mit der Errichtung der Werkstatt können wir eine weitere Leitlinie unseres Konzeptes verwirklichen“, sagt Emmerich Hahn. Er spricht dabei von der Normalisierung in allen Lebensbereichen. Die Normalisierung beinhaltet die Trennung der Lebensbereiche Arbeit, Wohnen und Freizeit. „Ein Großteil der Menschen, die künftig hier arbeiten werden, haben bis jetzt in einem Nebengebäude ihres Wohnhauses in Krems unter schwierigen Bedingungen gearbeitet“, so Hahn. Mit der neuen Werkstatt bekommen die Menschen mit Behinderungen jetzt auch einen Arbeitsplatz, der modernen Anforderungen entspricht.
