Indonesien: Zwei Erdbeben binnen 24 Stunden

Die Kette der Katastrophen reißt nicht ab: Nach den Überschwemmungen auf den Philippinen und dem schweren Erdbeben auf den Samoa-Inseln gab es in der Nacht zum 1. Oktober in Indonesien das zweite starke Beben auf Sumatra binnen 24 Stunden.

Ein internationales Caritas-ExpertInnenteam wird die HelferInnen in der Erdbebenregion Padang bei der Organisation der Hilfsmaßnahmen unterstützen. Wie schon auf Samoa werden auch hier viele Notunterkünfte nötig sein, weiß Georg Matuschkowitz,  Indonesien-Experte der Caritas Österreich: „Selbst diejenigen, deren Häuser noch stehen, haben Angst, zurückzukehren. Viele Häuser sind in einem desolaten Zustand, sie drohen wie Kartenhäuser zusammenzufallen. Ausserdem ist zu befürchten, dass Nachbeben folgen.“

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Schon nach dem ersten Beben wurden allein in Padang mindestens 200 Leichen geborgen. "Die Zahl der Toten dürfte noch steigen, weil wir viele Menschen unter den Trümmern von Häusern, Geschäften und Hotels vermuten", sagte Priyadi Kardono von der Katastrophenschutzbehörde in Jakarta. Dazu kommt: Viele ländliche Gebiete sind wegen der Schäden noch gar nicht erreichbar. Viele Straßen waren durch Trümmer versperrt.

Caritas-Spendenkonto: Raiba St. Pölten 76.000/BLZ 32.585,
Kennwort: Erdbeben Südostasien