Kastner und Caritas St.Pölten starten Zusammenarbeit

„Jeder Mensch hat ein Recht auf Arbeit. Jeder Mensch will sich sinnvoll beschäftigen. Jeder Mensch möchte, dass seine Leistungen auch von anderen Menschen wahrgenommen und geschätzt werden. Genau dies gilt auch für Menschen mit kognitiver Behinderung“, so Karl Lackner von der Caritas St.Pölten, der für den Bereich Arbeit für Menschen mit Behinderungen im Waldviertel zuständig ist.

KASTNER startete nun gemeinsam mit der Caritas St.Pölten ein Beschäftigungsprojekt. Das Ziel ist es, Menschen mit Behinderungen die Gelegenheit zu geben, ihre Stärken und Schwächen in der Arbeitswelt kennenzulernen und im günstigsten Fall sogar eine Anstellung bekommen. Innerhalb eines bestimmten Zeitraumes können Menschen mit Beeinträchtigungen vorerst in den beiden Nah&Frisch-Filialen Albrechtsberg und Allentsteig ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Sie führen in diesen Filialen einfache Tätigkeiten durch wie die Regalbestückung oder die Kontrolle des Mindesthaltbarkeitsdatums. Unterstützt werden sie dabei von den Behindertenbetreuerinnen und –betreuern der Caritas St.Pölten. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderung von den Caritas Werkstätten Gföhl und Waidhofen/Thaya werden stundenweise in diesen Lebensmittelfilialen zusätzlich zum bereits bestehenden Team eingesetzt.

„Es geht uns auch darum, ihnen eine aktive Teilnahme am Wirtschafts- und Gemeindeleben zu ermöglichen. Vom ersten Tag an zeigen sie sich voller Tatendrang und Freude. Auch das Feedback unserer Kunden gibt unserer Entscheidung Recht, dieses Beschäftigungsprojekt zu unterstützen und auch auf andere Standorte auszuweiten“, erklärte dazu Prok. Robert Breiteneder, Verantwortlicher für die Nah&Frisch-Filialen der KASTNER Gruppe.

"Menschen mit Behinderungen wollen in allen Bereichen des Lebens teilhaben und auch „teilgeben“, das heißt ihren Beitrag leisten. Die Caritas St. Pölten freut sich in der KASTNER Gruppe eine so engagierte Firma gefunden zu haben, die diesen Weg der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen mit so viel Engagement unterstützt", sagt Caritasdirektor Friedrich Schuhböck.