Begegnungszone Caritas: 10. Podcast-Folge führt in den Sozialmarkt in Krems

Nach einem Einblick in das Pflegeheim Haus St. Elisabeth, in die Arbeit der youngCaritas oder auch das Sommercamp für Kinder psychisch kranker Eltern in den vorangegangenen Folgen, dreht sich in der zehnten Folge alles um den Caritas Sozialmarkt „soma“ am Bahnhofplatz in Krems. Tom Rottenberg spricht mit soma-Leiterin Gabriele Sigl darüber, warum es Sozialmärkte jetzt dringend braucht, über das Schicksal und die Lebensgeschichten der Menschen, die hier einkaufen und begleitet einen soma-Mitarbeiter bei der Abholung von nicht mehr verkäuflichen Waren in Supermärkten.

Die Sozialmärkte der Caritas unterstützen Menschen mit geringem Einkommen, ihren täglichen Lebensmittelbedarf zu decken. Sie wirken aber auch nachhaltig der Verschwendung von Lebensmitteln entgegen. Qualitativ einwandfreie Lebensmittel (z. B. Produkte mit kurzem Haltbarkeitsdatum, Ware aus Überproduktion, Saisonware …) werden zu stark reduzierten Preisen im Geschäft angeboten. Im soma einkaufen dürfen alle Personen mit einer gültigen Einkaufsberechtigung (Einkaufspass), deren monatliches Netto-Einkommen eine bestimmte Grenze nicht überschreitet.

Seit 2022 steigt infolge der Preisexplosion bei Lebensmittel und Energie die Nachfrage in den Sozialmärkten der Caritas kontinuierlich an. Gleichzeitig werden die Regale immer leerer. Unsere Sozialmärkte in Krems, Schrems, Gföhl, Gars, Zwettl und Waidhofen/Thaya brauchen immer mehr Lebensmittelspenden, um die steigende Nachfrage decken zu können. Denn die Lebensmittel, die das Haltbarkeitsdatum überschritten haben und die wir als Caritas für unsere Sozialmärkte aus dem Lebensmittelhandel abholen dürfen, sind nicht mehr geworden. „Im soma Krems haben wir 2019 noch um 50 Tonnen mehr Waren erhalten als 2022. Bei Obst, Gemüse und Milchprodukten ist es besonders eklatant“, weiß Gabriele Siegl, Leiterin des soma in Krems. Die Waren müssen daher von uns rationiert werden. Das Kundenaufkommen in den Caritas somas hat sich heuer hingegen verdoppelt im Vergleich zum Jahr 2022 und verdreifacht im Vergleich zum Jahr 2021.

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