Lebensgeschichten & Schicksale

Es sind Menschen aus dem Leben ihrer Familien, aus dem Leben ihrer Freunde, aus dem Leben der Gemeinden verschwunden. Menschen mit bestimmten Merkmalen. Menschen mit Behinderungen, mit Demenz, mit psychischen Erkrankungen oder Menschen aus bestimmten Randgruppen. Was bedeutete das, wenn Menschen einfach so verschwinden? Was bedeutete es für ihre Mütter und Väter, für ihre Geschwister, für ihre Freunde? Und dann kam oft die Nachricht vom Tod dieser Menschen nach Hause. Erklärungen eines Todes, die gelogen waren. Denn der Tod dieser Menschen war geplant, war bewusst durchgeführt und Teil eines politischen Programms. Diese Wahrheit wurde nicht ausgesprochen. Aber geahnt haben es viele Menschen in der Gesellschaft, und einige haben es gewusst.

 

Die Lebensgeschichten und Schicksale vieler Menschen, die der Tötungsmaschinerie zum Opfer fielen, sind verschieden und haben dennoch Parallelitäten. Die Beiträge der SchülerInnen geben einen Einblick. 

 

Die Lebensgeschichte von Maria Pfeifer

Eine Nachempfindung von SchülerInnen des BiGS St. Pölten. Der Film handelt über das harte Leben von Frau Maria Pfeifer, die in der NS-Tötungsanstalt Hartheim als eines der unzähligen Euthanasieopfer 1944 ermordet worden ist. Mit diesem Kurzfilm soll aufgezeigt werden, unter welch schrecklichen Umständen psychisch kranke Menschen in der damaligen Zeit leben mussten.

Die Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich mit dem Schicksal einer jungen Frau in der NS-Zeit.

Anton oder Die Zeit des unwerten Lebens

Textpassagen aus dem Buch von Elisabeth Zöller

Die Geschichte von Anton basiert auf einer wahren Begebenheit. Anton (Name geändert)…