Elisabethpreis für Verdienste um die Caritas vergeben

Mit dem Caritas-Elisabeth-Preis wurden drei um die Caritas der Diözese St. Pölten besonders verdiente Persönlichkeiten ausgezeichnet: Weihbischof Dr. Heinrich Fasching, langjähriger Vorsitzender des Kuratoriums,  Hofrätin Dr. Charlotte Paredschneider, die bis 1997 die Sozialabteilung des Landes NÖ geleitet hat und Ing. Werner Scholz, Caritas-Direktor von 1965 bis 1996.

Diözesanbischof DDr. Klaus Küng und Caritas-Direktor Mag. Friedrich Schuhböck haben die Preise im Rahmen einer Elisabethfeier am Fest der Hl. Elisabeth, am 19. November, im Bildungshaus St. Hippolyt überreicht.

Der Preis ist eine Skulptur aus Metall, die in den Caritas Werkstätten Schloss Schiltern, eigens für diesen Anlass vom Künstler Wolfgang Schuller gemeinsam mit Gruppenleiter Bernhard Pappenscheller geschaffen worden ist. Wolfgang Schuller wohnt und lebt seit 15 Jahren im Wohnhaus für Menschen mit psychischen Erkrankungen in Schiltern. Ausgehend vom Rosenwunder der Heiligen Elisabeth gestaltete er eine gebende Hand – in dieser liegen fünf Rosen – und eine schützende Hand darüber. „Als Zeichen der Caritas-Arbeit: geben und beschützen“, so Caritas-Direktor Friedrich Schuhböck. 

Direktor Schuhböck erinnerte in einer ausführlichen Grundsatzrede über die Aufgaben der Caritas: „Eine Kirche ohne Caritas gibt es nicht“, das macht auch die Enzyklika „Deus caritas est“ ganz klar. So heißt es dort: „Der Liebesdienst ist für die Kirche nicht eine Art Wohlfahrtsaktivität, die man anderen überlassen könnte, sondern gehört zu ihrem Wesen, ist unverzichtbarer Wesensausdruck ihrer selbst“ und weiter schreibt Papst Benedikt: „Die Kirche kann den Liebesdienst so wenig ausfallen lassen wie Sakrament und Wort.“ 

Bischof Klaus Küng dankte bei der Festmesse den Caritas-MitarbeiterInnen - in der Zwischenzeit mehr als 1500 hauptberuflichen in der Diözese St. Pölten und den vielen ehrenamtlichen in der PfarrCaritas - für die aufopfernde Arbeit. „Das Liebeswirken der Hl. Elisabeth hört nicht auf zu strahlen. Leben wir nach ihrem Vorbild“, so Bischof Küng,  „suchen wir aber auch die Quelle, so wie Elisabeth, und schöpfen wir Kraft aus den Sakramenten.“