Am Freitag, 4. Juli wurde dieses Jubiläum mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche und einem kleinen Festakt im Stadtsaal gefeiert.
Das Haus gehört der Stadt Mank und diente bis 1995 als Landespensionistenheim. Nach der Errichtung eines neuen NÖ Heimes wurde das alte Haus generalsaniert und an die Caritas als Behindertenwohnhaus mit 40 Wohnplätzen vermietet. Bürgermeister Martin Leonhardsberger, der damals Gemeinderat war, dankte seinem Vorgänger Bürgermeister Hans Oliver Godderidge und Stadtrat Karl Kalteis, dem ehemaligen Vorsitzenden zur Nutzung des alten Pensionistenheimes für die richtungsweisende Entscheidung zum Wohle der Menschen und zum Nutzen der Stadt.
Seit zehn Jahren leitet Richard Untertrifallner das Caritas Wohnhaus, und seit zehn Jahren hat er auch seinen Lebensmittelpunkt in Mank. Bürgermeister Leonhardsberger: „Dank gebührt Richard Untertrifallner auch für sein Engagement in der Kultur- und Musikszene. Viele bekannte Musiker sind durch ihn in Mank aufgetreten.“
Pfarrer Wolfgang Reisenhofer würdigte besonders die Leistungen der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen: „Sie stehen täglich denen bei, denen der Herr besondere Lasten auferlegt hat.“ Bezirkshauptmann Elfriede Mayrhofer ist froh über die gute Arbeit der Caritas im Bereich der Behindertenarbeit im Bezirk Melk. Dazu gehören neben Mank auch die Caritas Werkstätten in St. Leonhard und Braunegg sowie die Wohnhäuser in Raxendorf und St. Leonhard am Forst.
„Die Menschen mit Behinderungen wollen nicht unser Mitleid“, so Caritas Direktor Friedrich Schuhböck, „sie wollen respektiert, begleitet und gefördert werden.“
„Daher müssen alle zusammenwirken – Bund, Land, Gemeinde, Kirche, Eltern und Angehörige – damit Menschen mit Behinderungen ein möglichst eigenständiges Leben führen können“, so Caritas Direktor Schuhböck abschließend.