„Die Hand von der Seite des Lebens reichen“

In Zusammenarbeit mit dem PsychoSozialen Dienst der Caritas wurde im Cinema Paradiso in St. Pölten am 16. und 17. November die Filmdokumentation „Das verlorene Paradies“ gezeigt, die sich in sehr berührender Weise dem heiklen Thema Suizid annähert.

 „Wir dürfen nicht aufhören, selbstmordgefährdeten Menschen die Hand von der Seite des Lebens zu reichen“, betonte Regisseurin Petra Hinterberger in der anschließenden Diskussion mit Betroffenen bzw. deren Angehörigen und den Leitern des PsychoSozialen Dienstes der Caritas St. Pölten, Univ. Doz. Dr. Stefan Frühwald und DSA Anna Entenfellner.
Der Film "Das verlorene Paradies" zeichnet anhand zweier Schicksale den Grenzgang zwischen Dunkel und Licht nach. Er integriert die Expertise begleitender Ärzte und Psychologen und zeigt Erfahrungen aus der Suizidprävention auf. Ein konsequenter Blick in jenen Teil seelischer Wirklichkeit, wo der Wunsch zu leben keine Selbstverständlichkeit ist.
„Wir wollen mit dieser Veranstaltung Mut machen, das Thema Suizid offen anzusprechen“, so Stefan Frühwald, „nur indem man Betroffenen und Angehörigen die Angst nimmt, über das Thema zu reden und in Kontakt bleibt, kann man der Ohnmacht begegnen“.

PsychoSozialer Dienst der Caritas

Bündnis Depression

Cinema Paradiso