"Unsere einzige Antwort auf das enorme Ausmaß der Katastrophe kann ein enormes Ausmaß an Solidarität sein", sagt Caritas-Präsident Franz Küberl zur Lage in der Hochwasserregion in Pakistan. Dort sind derzeit Millionen Menschen auf Nothilfe angewiesen. UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon hat sich jüngst vom Ausmaß der Katastrophe in Pakistan geschockt gezeigt.
Das internationale Caritas-Netzwerk versorgt vorerst 28.000 Familien mit Lebensmitteln, Trinkwasser bzw. Wasserreinigungstabletten und Hygieneartikeln. Finanziert wird diese Unterstützung auch mit Spendengeldern aus Österreich. Küberl:"Das einzige Prinzip der Caritas-Hilfe ist das Prinzip der Mitmenschlichkeit, der einzige Maßstab ist jener der Not, das einzige Ziel ist es, dazu beizutragen, dass sich die Lebensumstände notleidender Menschen verbessern. Daher hilft die Caritas den Menschen ungeachtet ihrer religiösen Überzeugung, ihres Geschlechts und ihrer ethnischen Herkunft."
Um möglichst vielen Opfern der Hochwasserkatastrophe beistehen zu können hofft Küberl wieder auf die Unterstützung der heimischen Bevölkerung: "Die Menschen in Österreich haben heuer bereits in Haiti ein enormes Zeichen der Mitmenschlichkeit gesetzt. Nun bitte ich Sie, auch die Kinder, Frauen und Männer in Pakistan nicht im Stich zu lassen."
Caritas-KatastrophenhelferInnen in Pakistan
Caritas-Katastrophenhelfer Thomas Preindl ist seit Sonntag in Pakistan.
"Uns geht es jetzt darum, möglichst rasch möglichst viele Nothilfepakete mit Lebensmitteln, Wasserreinigungstabletten, Decken, Hygieneartikeln und so weiter zu den Menschen im Katastrophengebiet zu bringen", sagt Caritas Katastrophenhelfer Thomas Preindl. Denn: "Vor allem der Zugang zu sauberem Trinkwasser bewahrt die Menschen vor lebensgefährlichen Krankheiten."
Der gebürtige Innsbrucker brach am Sonntag, den 15. August ins pakistanische Katastrophengebiet auf und wird dort das internationale Caritas-Team bei den Hilfsmaßnahmen unterstützen. In Pakistan war der erfahrenen Katastrophenhelfer bereits nach dem Erdbeben im Oktober 2005 im Einsatz. Auch nach dem Erdbeben in Haiti verstärkte der 43-Jährige das lokale Hilfsteam.
In Pakistan erwartet Preindl eine schwierige Aufgabe: "Das Wasser hat ganze Landstriche überschwemmt, Brücken und Straßen vernichtet. Dazu kommt, dass es die starken Regenfälle noch immer nicht aufgehört haben." Eine weitere österreichische Caritas-Helferin wird nächste Woche nach Pakistan aufbrechen.
Die Hilfe in Pakistan wird immer mehr zu einem Wettlauf gegen den Dauerregen: „Noch ist ein Ende der Überschwemmungen nicht absehbar. Während es im Norden weiterregnet, dehnt sich das Katastrophengebiet nun auch in die landwirtschaftlich bedeutenden südwestlichen Provinzen Belutschistan und Sindh aus“, sagt Caritas-Mitarbeiterin Monika Kalcsics.
Die gebürtige Grazerin bricht am Mittwoch ins pakistanische Katastrophengebiet auf und wird dort, ebenso wie der bereits vor Ort befindliche Österreicher Thomas Preindl, das internationale Caritas-Team bei den Hilfsmaßnahmen unterstützen. Monika Kalcsics ist seit 2003 für das Caritas-Hilfsnetzwerk in internationalen Krisengebieten auf Einsatz.
Pakistan ist ein Schwerpunktland der Caritas der Diözese St. Pölten. Die Ärztin Dr. Ruth Pfau und unsere Projektpartner in Pakistan bitten um Ihre Hilfe.
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