15 Jahre carla Krems

Vor 15 Jahren wurde das Caritas Lager  in Krems-Mitterau in einer ehemaligen Textilfabrik eröffnet. "Damals war es ein Katastrophen- und Altwarenlager, heute ist es gut sortierter Secondhand-Laden mit 900 m2 Verkaufsfläche, in dem alle einkaufen können", sagt carla-Leiterin Monika Steiner. Mit dem Reinerlös finanziert die Caritas geschützte Arbeitsplätze und hilft Menschen in Not.

20 MitarbeiterInnen arbeiten im carla, davon neun Menschen mit Behinderungen. Dazu kommen noch zahlreiche freiwillige MitarbeiterInnen. Fünf Frauen, die bereits seit der Gründung vor 15 Jahren dabei sind, wurden besonders geehrt. Darunter ist auch die 97-jährige Anna Schweinberger, die noch rege Anteil nimmt an der Entwicklung des carla (Caritas Laden und Caritas Lager). Treffend findet Vizebürgermeister Wolfgang Derler das neue Motto "second hand - second chance". Nicht nur Menschen sollen eine zweite Chance bekommen, sondern auch viele unserer Gebrauchsgüter. Sie können täglich im carla abgeben werden. An zwei Tagen, am Dienstag und Freitag, werden die Waren im carla ganztägig zum Kauf angeboten.

Caritas Fachbereichsleiter Karl Lackner und carla-Leiterin Monika Steiner gaben einen Rückblick auf mehr als 60 Flohmärkte - der nächste ist im November. Im Jahr 2002 leistete das carla gute Dienste als Hochwasser-Katastrophenlager.
Emmerich Hahn, Bereichsleiter für Menschen mit Behinderungen, dankte den vielen Menschen, die Sachspenden abgeben: „Ohne Sachspenden könnten wir das carla nicht führen - das ist die Basis für ein Netzwerk der Solidarität.“ Zu diesem Netz  gehören auch die Kremser Pfarren mit den langjährigen Pfarrcaritas-MitarbeiterInnen  Adolf Noderer in Krems-St. Paul und Prof. Heinrich Rothaler  in der Pfarre St. Veit.

Musikalisch umrahmt wurde die Feier von einem Ensemble der  Musikschule Wachau unter der Leitung von Maria Rupf. Den Abschluss bildeten eine Versteigerung von Raritäten, geleitet vom Auktionator Hans Müllner, und der traditionelle zweitägige Flohmarkt.

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