20 Jahre Caritas Sozialstation für Betreuen und Pflegen zu Hause in Pöchlarn

"Mehr als 1000 Menschen hat die Caritas in den vergangenen 20 Jahren zu Hause betreut und gepflegt", sagt die Einsatzleiterin Andrea Reiter. Nicht nur alte und kranke,  auch junge Menschen werden nach Unfällen von der Caritas betreut. "220.000 Einsatzstunden haben die Mitarbeiterinnen in den vergangenen zwei Jahrzehnten in der Region Pöchlarn geleistet", ergänzt Caritas Bereichsleiter Walter Reiterlehner. Zum Betreuungsgebiet der Pöchlarner Sozialstation gehören neben der Stadt Pöchlarn auch die Gemeinden Krummnußbaum, Golling, Erlauf, Zelking-Matzleinsdorf sowie Marbach, Maria Taferl, Artstetten, Klein Pöchlarn, Leiben und Emmersdorf.
Derzeit sind in Pöchlarn insgesamt 15 Mitarbeiterinnen beschäftigt, davon fünf diplomierte Gesundheits- und Krankenschwestern, vier Pflegehelferinnen und sechs Heimhelferinnen.

Für Nationalrat Karl Donabauer sind dies auch wichtige Arbeitsplätze in der Region, die wir dringend brauchen. Die Bedeutung der Hauskrankenpflege wird alleine durch die Zahl der Pflegegeldbezieher sichtbar. "Mehr als 400.000 sind es derzeit", sagt Donabauer. Zu den Arbeitsplätzen ergänzt Caritas Regionalleiter Johannes Hofmarcher: 354 hauptberufliche Caritas Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind derzeit nur im Mostviertel im mobilen Pflegedienst im Einsatz.

Stellvertretend für die Gemeinden gratulierte der Pöchlarner Bürgermeister Alfred Bergner. Ein Pflegebett in einem Heim kostet zwischen 2000 und 3000 Euro pro Monat. "Durch die mobile Pflege ersparen wir uns alle viel Geld", so Bergner, der aber auch die menschliche Seite und persönliche Note bei der Pflege zu Hause hervor streicht. "Ich bin stolz auf sie", so Bergner zu den Caritas-Mitarbeiterinnen. Unter den Gästen war auch die Pöchlarner Sozialstadträtin Manuela Wernberger. Für "die liebevolle Pflege" dankte Pfarrer Piotr Kastelik.

Der menschliche Umgang und das gute Betriebsklima sind für die Mostviertler Pflegedienstleiterin Ingrid Kubala wichtige Gründe, warum sie bereits seit 18 Jahren bei der Caritas arbeitet. Kubala fordert, dass in den Krankenpflegeschulen ein spezieller Ausbildungszweig für die mobile Pflege und Geriatrie eingerichtet wird. Außerdem arbeitet sie daran, dass in Zukunft ein organisationsübergreifender Bereitschaftsdienst für die Abendstunden und das Wochenende eingeführt wird. Für die Bezirkshauptmannschaft Melk dankte für die gute Zusammenarbeit Kimon Poulios.
Unterstützt wird die regionale Arbeit durch den Caritas Förderverein "Arbeitsgemeinschaft An der Spitze der Arbeitsgemeinschaft stehen Helmut Kittenberger und Christian Wippel.

Weitere Fotos in der Galerie oder auch auf flickr