Im Rahmen der Caritas-Aktion „Eine Million Sterne“ gegen die Armut erstrahlte am 16. Dezember in der Fußgängerzone in St. Pölten ein Lichtermeer.
Mit einer großen Lichteraktion wurde die Fußgängerzone in der Brunngasse in St. Pölten aber auch zahlreiche andere Gebäude, Brücken und Plätze in vielen Städten Österreichs und europaweit durch Tausende von Kerzen beleuchtet. „Armut ist in unserer Gesellschaft nicht immer auf den ersten Blick erkennbar. Wir wollen als Caritas mit dieser Aktion ein positives Zeichen gegen Armut setzen und zu mehr Solidarität aufrufen“, betonte der St. Pöltner Caritas-Direktor Friedrich Schuhböck. Bürgermeister Matthias Stadler, Weihbischof Anton Leichtfried, Sepp Winklmayr, Direktor der Pastoralen Dienste, und Caritas-Direktor Friedrich Schuhböck entzündeten gemeinsam Kerzen, die den Schriftzug Caritas&Du bildeten.
Symbol für ein solidarisches Miteinander
Die Caritas-Aktion „Eine Million Sterne“ hat als Symbol für ein friedliches und solidarisches Miteinander in Österreich und über die Grenzen hinaus geleuchtet. Armut hat in Österreich mehr als eine Million Gesichter. Manche ähneln einander, andere wiederum weichen stark von einander ab. Dennoch lassen sich gemeinsame Gesichtszüge erkennen: mangelnde Qualifikation, keine Arbeit, Krankheit, Kinderreichtum, Behinderung. Armut ist in Österreich vielfach unsichtbar. Aus Scham, aus Angst beschimpft und ausgegrenzt zu werden, verstecken sich die betroffenen Menschen oft. Die Caritas kittet, wo es geht. Österreichweit bieten 36 Caritas-Sozialberatungsstellen Unterstützung und Beratung an.