Ein Weihnachtsgeschenk der Justiz an das Mutter-Kind-Haus in St. Pölten

Justizministerin Beatrix Karl übergab vor kurzem einen Scheck im Wert von 5.045 Euro an das Mutter-Kind-Haus in St. Pölten. Dieses Weihnachtsgeschenk der Justiz an die Einrichtung der Caritas ist der Erlös eines Benefizkonzerts
der Justizwache Wien und soll jungen Müttern und ihren Kindern einen guten
Start ins Leben ermöglichen.

Nach dem Aufenthalt im Mutter-Kind-Haus stehen die Frauen mit ihrem Kind (ihren Kindern) vor einer neuen, oft erstmals selbstständigen Existenzgründung. Mitarbeiterinnen des MUKI (Mutter-Kind-Hauses) begleiten sie bei den Vorbereitungen und auch bei den ersten Schritten in die neue Umgebung.

Besonders schwierig ist es eine geeignete und leistbare Wohnung zu finden.
Die Ausstattung der Wohnung mit Möbeln für Mutter und Kind, als auch die Kücheneinrichtung, sämtlicher Hausrat, Elektrogeräte, Kühlschrank und Waschmaschine bereitet Probleme. Viele Frauen leben unter dem Existenzminimum und können das nötige Geld für die Grundausstattung der Wohnung nicht aufbringen.

Daher hat die Caritas ein Starthilfe-Konto eingerichtet, das vorerst ausschließlich aus Spenden gespeist wird, um den Frauen gute Startbedingungen zu ermöglichen. Bei diesem Start ins neue Leben wollen wir die Frauen und Kinder unterstützen, damit ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben in Würde möglich ist. Wir helfen den Frauen mit Sachspenden, die wir aus den eigenen Carlas (Caritas Secondhand Läden) beziehen als auch mit neuwertigen Waren, wenn dies notwendig ist.

Im Bild:
Mag. Helene Pigl, Leiterin Justizanstalt Josefstadt, RevierInspektor Ernst
Hutte, Kapellmeister der Justizwache Wien, BM Dr. Beatrix Karl, DSA Petra
Fischer, Stv. Leiterin Mutter Kind Haus – St. Pölten, Bezirksinspektor
Ewald Käfer, Obmann der Justizwache Wien. FOTO:HBF/Pusch