Wohnen und Arbeiten für Menschen mit psychischen Erkrankungen
1987 dwurde die Psychosoziales Zentrum Schiltern Ges.m.b.H. gegründet. Das Psychosoziale Tagesheim wurde durch die Caritas der Diözese St. Pölten im Jahr 1988 in Betrieb genommen und war ein Vorreiter für ein groß angelegtes Psychosoziales Zentrum. Der Vorbote befand sich im sogenannten "Bubenhaus" des Schloss Schiltern. Im Laufe der ersten zwei Jahre wurden im Tagesheim vier Beschäftigungsbereiche aufgebaut: Tischlerei-, Schlosserei-, Kreativ- und Gartenbereich. Insgesamt nahmen 20 psychisch kranke Menschen die Tagesbetreuung im "Bubenhaus" in Anspruch.
Im Mai 1992 wurde das Psychosoziale Tagesheim in seiner bestehenden Form aufgelöst, die Beschäftigungsgruppen in das Schloss übersiedelt Kurz danach zogen die ersten Bewohner ins Wohnheim ein. Einige dieser ersten Bewohner leben noch immer im Schloss, für sie ist Schiltern zur Heimat geworden.
Im Caritas Schloss Schiltern wird in 5 Wohngruppen für psychisch kranke Menschen Betreuung angeboten. Ein interdisziplinäres Team steht den BewohnerInnen rund um die Uhr zu Verfügung. Zusätzlich können die BewohnerInnen das Angebot der Tagesbetreuung individuell nutzen
In 6 Beschäftigungsgruppen wird, sowohl für die BewohnerInnen des Hauses als auch psychisch kranke Menschen von auswärts, ein strukturierter Tagesablauf angeboten. Die BetreuerInnen versuchen mit den KlientInnen gemeinsam die best mögliche Beschäftigungsart zu finden und gehen sehr individuell auf deren Bedürfnisse ein.