Kinderkampagne von Caritas und Pastoralen Diensten: „Geborgenheit schenken“

Im Februar lenkt die Caritas den Blick auf die Not von Kindern in den ärmsten Ländern Europas und zeigt Möglichkeiten auf, wie Spenden Leben verändern können. Eine Aktion zum Auftakt der Spendensammlung fand am 24. Februar in der Pfarrkirche Obergrafendorf statt.

Not, Arbeitslosigkeit, keine Zukunftsperspektive, das lässt viele Menschen aus den ehemals kommunistischen Ländern Osteuropas ins Ausland arbeiten gehen um dort Geld zu verdienen. Die Auswirkungen haben die Kinder zu tragen, deren Leben und Perspektiven dadurch stark eingeschränkt sind. Viele Kinder haben keinen Zugang zu Bildung, leben auf der Straße und sind dort Ausbeutung und Willkür schutzlos ausgeliefert. „In unserem Partnerland Albanien lebt beispielsweise jedes vierte Kind in Armut. Eine Armut, die für uns unvorstellbar und kaum vergleichbar ist.“, berichtet Lukas Steinwendtner, Auslandshilfeleiter der Caritas St. Pölten.

Die Caritas St. Pölten unterstützt allein 21 Projekte in Albanien, darunter auch das Straßenkinderzentrum EDEN in Tirana. „Hier wird die Nachhaltigkeit unserer Arbeit sichtbar, denn die Umsetzung von staatlicher Verantwortung und sozialen Standards sind in Albanien erst am Anfang.“
betont Magdalena Niklas, Albanienexpertin der Caritas St. Pölten.
Mit Hilfe der Osthilfesammlung betreuen Caritas und Pastorale Dienste derzeit Tausende Kinder und Jugendliche in den ärmsten Ländern Europas. Die Schere zwischen Arm und Reich tut sich in Ländern wie der Ukraine besonders weit auf. Kinder leiden unter dieser Situation, sie liegen uns daher auch besonders am Herzen, erklärt Dr. Sepp Winklmayr, Direktor der Pastoralen Dienste: „Die Kinderarmut und die Schwäche der öffentlichen Strukturen ist in der Ukraine immer noch sehr groß. Mit Miniprojekten wie betreuten Freizeiteinrichtungen und Treffpunktmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche versuchen unsere Pfarrnetzwerke dieser Situation entgegen zu wirken.“