In Spitz arbeiten 22 hauptberufliche Caritas Mitarbeiterinnen in der Hauskrankenpflege und in der Heimhilfe
Die Caritas hat einen neuen Standort für die Sozialstation in Spitz bezogen. Die Sozialstation für Betreuen und Pflegen zu Hause, die bisher in Räumen der Pfarre untergebracht war, ist in das ehemalige Rot Kreuz-Haus übersiedelt.
Mit einem Festgottesdienst und einer Autosegnung wurden sowohl die neue Rot-Kreuz-Einsatzzentrale als auch die Caritas Sozialstation eröffnet. Die Feuerwehr wird am gleichen Standort ihre Einsatzzentrale beim Sommerfest offiziell der Bestimmung übergeben.
Unter der Leitung von Franziska Zottl und Stellvertreterin Antonia Schwertl sind in der Caritas Sozialstation 22 hauptberufliche MitarbeiterInnen in der Hauskrankenpflege und in der Heimhilfe beschäftigt: fünf Diplom Gesundheits- und Krankenschwestern, sechs Pflegehelferinnen bzw. Fachsozialbetreuerinnen mit dem Schwerpunkt Altenarbeit sowie elf Heimhelferinnen.
Die Caritas Sozialstation Spitz hat im Vorjahr 17.700 Einsatzstunden geleistet. Dafür sind die Mitarbeiterinnen im Jahr 2012 mehr als 200.000 km gefahren.
Das Einzugsgebiet der Caritas Sozialstation umfasst die Gemeinden Spitz, Weißenkirchen, Maria Laach am Jauerling, Mühldorf, Aggsbach/Markt und Raxendorf.
„Es ist nicht der Regelfall, dass Feuerwehr, Rotes Kreuz und Caritas in einem Haus vereint sind“, sagte Caritasdirektor Friedrich Schuhböck in der Festmesse. „Alle drei arbeiten im Dienste der Nächstenliebe, alle drei sind angewiesen auf Menschen, die Solidarität leben. Ohne den Mehrwert, der über die dienstliche Verpflichtung hinausgeht, könnte keine dieser Organisationen existieren“, so Schuhböck: „Und dieser Mehrwert der Solidarität ist in unserer Gesellschaft unverzichtbar.“
Auf diese vorbildliche ehrenamtliche Arbeit bezog sich auch Landesrätin Barbara Schwarz in ihrer Festrede. Sie betonte, dass die Ausgaben für unser Sozialbudget einhergehen mit dieser gelebten Solidarität. „Nimmt diese Solidarität ab, dann wird es auch schwieriger, den hohen finanziellen Einsatz für unser Sozialbudget zu erhalten“, so Landesrätin Schwarz.
Rot Kreuz Ortsstellenleiter Karl Lackner, freut sich, dass nach langer Planungsphase in nur einem Jahr Bauzeit, die neue Einsatzzentrale realisiert werden konnte. Pfarrer Josef Gugler und die Diakone Friedrich Schuhböck (Caritasdirektor) und Heinrich Schwertl (stv. Ortsstellenleiter des Roten Kreuzes Spitz) haben abschließend die Haus- und Autosegnung vorgenommen.