Drei Wohnprojekte beleben den Ortskern in St. Leonhard am Forst. Betreutes Wohnen und Reihenhäuser der GEDESAG feierlich der Bestimmung übergeben.
"Ein bewundernswertes Miteinander ist hier gelungen", sagte Soziallandesrätin Barbara Schwarz am Montagnachmittag bei der offiziellen Eröffnung von drei Wohnprojekten in der Melkfeldsiedlung in St. Leonhard am Forst. Neben dem Caritas Wohnhaus für 15 Menschen mit Behinderungen wurden ein Betreutes Wohnprojekt mit 12 Wohneinheiten und fünf Reihenhäuser der Wohnbaugesellschaft GEDESAG eröffnet. Landesrätin Schwarz freut sich über "die bunte Blumenwiese im Zusammenleben" und hofft, "dass dieses Wohnen in guter Nachbarschaft auch einen weiteren Schritt zur Umsetzung der UN-Konvention bedeutet". Die gleichen Rechte und Pflichten auch für Menschen mit Behinderungen sind in der UN-Konvention festgehalten. "Vor allem die Menschen mit Behinderungen brauchen ihren engagierten Einsatz", dankte Emmerich Hahn, Caritas Bereichsleiter für Menschen mit Behinderungen, Landesrätin Schwarz.
20 Caritas-Mitarbeiterinnen unter der Leitung von Michael Schoisengeyer betreuen die Menschen mit Behinderungen im zweiten Caritas-Wohnhaus in St. Leonhard. Froh ist Bürgermeister Hans-Jürgen Resel über die gute Zusammenarbeit zwischen Gemeinde, Land, GEDESAG und Caritas. Bereits 1986 wurde die Caritas Werkstatt und 1993 das erste Caritas Wohnhaus in St. Leonhard errichtet.
"Für die GEDESAG ist es bereits das achte Projekt, das wir mit der Gemeinde St. Leonhard verwirklichen", sagte Vorstandsvorsitzender Alfred Graf. Geplant wurden die Wohnprojekte vom Architekten Dietmar Haberl und Baumeister Johann Vonwald. Der große Vorteil, so Bürgermeister Resel, "ist die gute Anbindung und Belebung des Ortskernes und die gelungene Ortsbildgestaltung."