SchülerInnen erwirken ein Laufwunder

Olympia-Hürdenläuferin Beate Schrott lief mit 1000 Schülern ein Caritas-Laufwunder St. Pölten
 
Von einem Laufwunder in St. Pölten spricht man, wenn gleich 1000 Schülerinnen und Schüler im Stadtwald ihre Runden drehten und dabei ihr Engagement für Menschen in Not im In- und Ausland unter Beweis stellten. Die Aktion wurde getragen von den drei großen St. Pöltner Schulen BORG, Mary-Ward-Gymnasium und von der BBAKIP-Schule und von der youngCaritas der Diözese St. Pölten. Für jeden gelaufenen Kilometer gab es Geld von Sponsoren und Paten für Sozialprojekte.

Die einfache Regel lautete: Je mehr Runden die Jugendlichen laufen, desto mehr Geld geht an Menschen in Not. Den Betrag konnten die Paten frei wählen. Angefeuert wurden sie dabei von unserer Olympia-Hürdensprinterin Beate Schrott. Die Teenager schmunzeln: „Dabei gerieten wir ganz schön ins Schwitzen: Nicht im Run um Siegermedaillen, sondern im Kampf um soziale Gerechtigkeit.“ Damit entwickeln die Jugendlichen ein Gespür für Menschen, denen es nicht so gut geht und sie erleben, wie konkret geholfen werden kann. Und sie sehen: Helfen macht Spaß.
Gelaufen wurde für vier Projekte: Job-Coaching für Jugendliche mit Beeinträchtigung; Tageszentrum für Straßenkinder in Tirana/Albanien; Gemeindezentrum mit Schule und Gesundheitsstation für eine Hindu Community in Karachi/Pakistan; und viertens für Beratung in schwierigen Lebensphasen durch die Caritas-Sozialberatung.

Und so hat das LaufWunder funktioniert: Kinder und Jugendlichen sammeln Spenden für ihre gelaufenen Runden. Sogenannte "Lauf-Paten" (Eltern, Großeltern, Firmen und Sponsoren) unterstützen die jungen Läufer, indem sie für jede gelaufene Runde einen vorher vereinbarten Betrag spenden. Je mehr Runden die Jugendlichen laufen, desto mehr Geld kommt zusammen.

Initiiert wurde der Charitylauf von youngCaritas. Die Jugendplattform der Caritas setzt zahlreiche Aktionen, um junge Menschen für soziale Themen zu sensibilisieren. "Wenn sich so viele Jugendliche für notleidende Mitmenschen in Bewegung setzen, dann ist das ein enormes Signal der Hoffnung für die Gesellschaft" freut sich Caritas-Direktor Friedrich Schuhböck über die große Beteiligung in der Diözese St. Pölten.

Folgende Schulen waren dabei:
Mary Ward PrivatgymnasiumSankt Pölten
BORG Sankt Pölten
BAKIP Sankt Pölten
BG Rechte Kremszeile
VS Mary Ward
VS Oberwölbling
NMS Wolfsbach
NNÖMS Theodor Körner
IINMS Weitersfeld
Privat-VS, Private Neue Mittelschule, Höhere Lehranstalt, Fachschule Zwettl
NMS Frankenfels
HLUW Yspertal