Die Caritas der Diözese St. Pölten verstärkt die Anstrengungen zur Aufnahme von Flüchtlingen in NÖ: erstens mit mehr Personaleinsatz und zweites mit der Schaffung einer neuen Anlaufstelle in der Caritaszentrale in St. Pölten.
„Die neue Anlaufstelle steht für Anfragen betreffend Flüchtlinge und Quartiere ab sofort zur Verfügung“, sagt Caritasdirektor Friedrich Schuhböck. Besonders den Pfarren, sowie den Freiwilligen und Ehrenamtlichen in den Pfarrgemeinden soll hier mit wichtigen Informationen geholfen werden.
Mag. (FH) Cornelia Gattringer übernimmt diese Aufgabe. Sie wird auch mithelfen, dass sichergestellt ist, dass zugeteilte Flüchtlinge in den Pfarren menschenwürdig leben können. Cornelia Gattringer ist seit neun Jahren bei der Caritas. Sie hat viele Jahre als Referentin der youngCaritas gearbeitet und ist im Bereich der Freiwilligenarbeit engagiert. Cornelia Gattringer ist Absolventin der Fachhochschule St. Pölten, Studienzweig Soziale Arbeit.
„Auf den Caritas-Brief an die Pfarren im August sind bereits einige Unterkünfte für Flüchtlinge zustande gekommen bzw. in Vorbereitung“, sagt Caritasdirektor Friedrich Schuhböck. Bei größeren Objekten ist es schwierig, da hier auch die Zustimmung der Bürgermeister und eine Vereinbarung mit dem Innenministerium notwendig sind.
Mit der Betreuung der Flüchtlinge im Rahmen der gesetzlichen Grundversorgung ist im Gebiet der Diözese St. Pölten die Diakonie von der NÖ Landesregierung beauftragt.
„Wir arbeiten hier sehr eng und konstruktiv mit der Diakonie zusammen und unterstützen sie auch bei der Suche nach Flüchtlingsquartieren in NÖ“, sagt Caritasdirektor Schuhböck.