Gedenkfeier für Menschen, die durch Suizid verstorben sind

Gedenkfeier für Menschen, die durch Suizid verstorben sind, v.l.: Petra Schadenhofer (Leitung Telefonseelsorge), Veronika Prüller-Jagenteufel (Geistliche Assistentin Caritas St. Pölten), Franz Moser (Bildungshaus St. Hipplyt), Gertrude Ziselsberger (Leitung Kompetenstelle Trauer), Teresa Nachförg, Judith Pfeiffer, Doris Sturmer (musikalische Begleitung), Barbara Kögl (Caritas Mobiler Hospizdienst).
Credit: Bildungshaus St. Hippolyt

 

Mit gemeinsamen Erinnerungsritualen, Texten, Musik und der Möglichkeit zum Gespräch konnten Angehörige von Suizidopfern bei der Veranstaltung ihrer Trauer Raum gegeben. 

„Trauernde Menschen brauchen Zeit und viele fühlen sich in ihrer Trauer alleingelassen und wissen in diesem Fall nicht, wohin sie sich wenden können. Hier wollen wir helfen“, so Gerti Ziselsberger, Leiterin der Kompetenzstelle Trauer. Ziel der Kompetenzstelle Trauer war es, mit dieser Initiative ein Zeichen gegen Stigmatisierung und Tabuisierung am Welttag der Suizidprävention zu setzen. Weiterführend bietet auch der Mobile Hospizdienst der Caritas eine begleitete Gruppe für Hinterbliebene an, die einen Menschen durch Suizid verloren haben. 

 

Die Kompetenzstelle Trauer ist ein gemeinsames Projekt der Pastoralen Dienste und der Caritas der Diözese St. Pölten. Die Kompetenzstelle fungiert als Drehscheibe und vernetzt alle Angebote für Trauernde in der Diözese. Trauernde Menschen erhalten hier Beratung, erfahren welche Begleitungsangebote für sie am geeignetsten wären und wo es in ihrer Nähe TrauerbegleiterInnen gibt.