Gedenkfeier für Menschen, die durch Suizid verstorben sind

Mit gemeinsamen Erinnerungsritualen, Texten, Musik und der Möglichkeit zum Gespräch konnten Angehörige von Suizidopfern bei der Veranstaltung ihrer Trauer Raum gegeben.

„Trauernde Menschen brauchen Zeit und viele fühlen sich in ihrer Trauer alleingelassen und wissen in diesem Fall nicht, wohin sie sich wenden können. Hier wollen wir helfen“, so Gerti Ziselsberger, Leiterin der Kompetenzstelle Trauer. Ziel der Kompetenzstelle Trauer war es, mit dieser Initiative ein Zeichen gegen Stigmatisierung und Tabuisierung zu setzen.

Mit einem Erinnerungsritual wurde den Menschen, die im Jahr 2020 durch Suizid verstorben sind, ein Platz in unserer Mitte gegeben. Die Texte und Lieder der Feier, die Gedanken und Gefühle beschreiben, in denen sich Trauernde befinden, konnten helfen zu trauern und zu erinnern. Und getröstet und gestärkt den eigenen Weg weiterzugehen.

Weiterführend bietet auch der Mobile Hospizdienst der Caritas eine begleitete Gruppe für Hinterbliebene an, die einen Menschen durch Suizid verloren haben.

Gruppe für Trauernde nach dem Suizid eines nahestehenden Menschen
Der Mobile Hospizdienst der Caritas bietet eine begleitete Gruppe für Hinterbliebene an, die einen Menschen durch Suizid verloren haben. Die Gruppe findet jeden ersten Dienstag im Monat im Caritas Beratungszentrum, Schulgasse 10, 3100 St. Pölten um 18:00 Uhr statt.

Anmeldung und Information zur Gruppe: Barbara Kögl (Hospizkoordinatorin) M 0676 83 844 632