TrauerRaum am Hauptfriedhof St. Pölten

Kompetenzstelle Trauer lädt ein zum Innehalten und Kraft-schöpfen
Geöffnet von 29. Oktober bis 3. November zwischen 10 und 19 Uhr

In der Woche vor Allerseelen richtet die Kompetenzstelle Trauer in enger Zusammenarbeit mit dem mobilen Hospizdienst der Caritas, der Telefonseelsorge und der städtischen Bestattung St. Pölten einen TrauerRaum in der Zeremonienhalle 2 am Hauptfriedhof in St. Pölten ein.

„Der TrauerRaum soll Menschen die Möglichkeit geben, ihrer Trauer Ausdruck zu verleihen. Es soll ein Ort sein, wo man einfach da sein darf, sich Zeit zum Erinnern nehmen kann, wo man bitten, klagen, beten und stärkende Gedanken mitnehmen kann“, erklärt Gerti Ziselsberger, Leiterin der Kompetenzstelle Trauer.

An verschiedenen Stationen, die jeder Besucher/jede Besucherin selbsttätig und in Stille besuchen kann, kann man der Trauer Ausdruck verleihen, sich erinnern, sich stärken und Trost erfahren. Daneben besteht auch die Möglichkeit zum persönlichen Gespräch mit TrauerbegleiterInnen.

Eine Auswahl der Stationen:

  • Komm bei dir selber an
    Im Labyrinth spiegelt sich das Leben des Menschen – Ankommen und Aufbrechen.
    Aus Kastanien gestaltet liegt auf einem Tisch ein Labyrinth, in das symbolisch ein Stein für das Schwere im Leben und eine Lampion-Frucht für das Leichte gelegt werden kann.
     
  • Die Brücke
    Es ist eine Brücke zum Hin- und Hergehen, hinüber und herüber, denn dieses Gehen ist wichtig. Das Land des Vergangen erwandern, hin und her, Erinnerungen sammeln, bis der Gang über die Brücke auf einen neuen Weg führt.
     
  • Klagemauer
    Ziegelsteine sind zu einer Mauer geschichtet, in die verschriftlichte Klagen gesteckt werden können. Hier kann der Schmerz einen Ausdruck finden.
     
  • Dankstelle
    Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude. Als Symbol für Ihren Erinnerungsschatz legen Sie eine Perle, Muschel oder bunte Steine in eine Schatzkiste.