Offenes Haus: Neuer Standort der Caritas in Zwettl feierlich eröffnet

Am Standort Klosterstraße 10 in Zwettl eröffnete die Caritas im Rahmen eines Festakts ihre neue Werkstatt für Menschen mit Behinderungen, einen Sozialmarkt, einen carla-Shop mit angeschlossenem Cafe sowie die Sozialstation der mobilen Pflege der Caritas.

Vor eineinhalb Jahren hat die Caritas den Standort im Herzen von Zwettl von den Franziskanerinnen übernommen. Das ehemalige Internatsgebäude St. Klara, wurde komplett umgebaut und so adaptiert, dass nun die Angebote der Caritas hier ein gemeinsames Dach gefunden haben. 

Die Caritas-Werkstatt bietet Angebote für 50 Menschen mit Behinderungen. Diese reichen von der Herstellung von Kerzen über Glas-Malerei bis zu einem mobilen Auftragsteam für Haus- und Gartenarbeiten. Von den Klient*innen werden auch der carla-Shop, der Second-Hand-Shop der Caritas, sowie der angeschlossene Sozialmarkt betrieben. Das interne Cafe „Begegnungszone“ soll, wie der Name schon sagt, Barrieren abbauen und den Austausch fördern.

Ebenfalls im neu adaptierten Gebäude befindet sich die Sozialstation der mobilen Pflege der Caritas. Von hier aus wird die Betreuung und Pflege von derzeit rund 100 Kundinnen und Kunden durch 36 Mitarbeiterinnen koordiniert. 

Am Freitag, den 26. September 2025, wurden die Einrichtungen am neuen Standort im Rahmen eines Festakts feierlich eröffnet. 

Unter den Gratulanten befanden sich Franz Mold, Abgeordneter zum NÖ Landtag und Bürgermeister der Stadt Zwettl in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Viktor Steinkellner, Leiter der Abteilung Soziales des Landes NÖ in Vertretung von Landesrätin Susanne Rosenkranz, Landtagsabgeordnete Silvia Moser, die Nationalratsabgeordneten Lukas Brandweiner und Alois Kainz sowie Bezirkshauptmann Markus Peham und viele mehr. 

Musikalisch begleitet wurde die Eröffnungsfeier von Bassbariton Benjamin Gröblinger und Gottfried Rainel am Klavier. Anschließend segneten Pfarrmoderator Janusz Wrobl, Kaplan Manuel Sattelberger und Kaplan Shiju die neu gestalteten Räumlichkeiten und die Schüler*innen der angrenzenden HLW versorgten die knapp 300 Gäste mit selbstgemachten Pizzaschnecken.

Landtagsabgeordneter und Bürgermeister der Stadt Zwettl Franz Mold gratuliert zum neuen Standort: „Ich bin dankbar für die vielfältigen Angebote der Caritas in Zwettl, denn wo Menschen einander unterstützen, entsteht ein Ort der Hoffnung - und Hoffnung ist die beste Grundlage für ein gutes Miteinander.“

„Als Caritas haben wir damit unseren Standort in Zwettl mit den Angeboten für Menschen mit Behinderungen, für Personen mit Pflege- und Betreuungsbedarf sowie armutsbetroffene Familien langfristig gesichert.“, so Caritasdirektor Hannes Ziselsberger.

Der neue Standort ersetzt die ehemalige Werkstatt in der Landstraße 2. Der bisherige Verkaufsladen am Neuen Markt wurde geschlossen, die handgefertigten Produkte der Werkstatt können nun direkt bei der Werkstatt im carla Shop erworben werden. 

„Wir alle freuen uns sehr über den neuen Standort, der nun auch mehr Platz für neue Angebote ermöglicht.“, erzählt Caritas Werkstattleiterin Beate Stinauer. „Wir wollen ein offenes Haus für alle sein und freuen uns über jede und jeden, der unsere Angebote nutzt, uns genauso offen begegnet und bei uns Zeit verbringt. Besonders unser neues internes Café liegt uns am Herzen und die Freude über jeden Gast ist groß. Zeitung lesen, Karten spielen oder einfach nur tratschen – all das ist in unserer ‚Begegnungszone‘ möglich.“, lädt Beate Stinauer alle Zwettler*innen herzlich ein, sich die neue Einrichtung anzusehen. 

Auch die Caritas Sozialstation für Betreuen und Pflegen zu Hause hat am neuen Standort in der Klosterstraße neue Räumlichkeiten bekommen, freut sich Einsatzleiterin Karin Messerer und ist wie gewohnt unter der Telefonnummer 0676 83844208 erreichbar sowohl für Kundenanfragen als auch für interessierte neue Mitarbeiter*innen.

Auf dem Gelände Klosterstraße 10 befinden sich auch ein angeschlossener Turnsaal sowie zwei weitere Gebäude, die vom Verein für Franziskanische Bildung (VfFB) gepachtet und weiterhin als Schulstandort sowie als Wohnraum für die Ordensfrauen genutzt werden.